1. Ein unmoralisches Arrangement


    Datum: 09.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    genähert.“ „Ganz sachlich?“, stöhnte Peter auf. „Ja, wie es wäre, wenn sie tatsächlich diese Idee angehen würde“, führte Marion auf. „Zum Beispiel ob sie Kunden finden würde. Was meinst Du?“ „Das hängt doch ganz von der Anzeige ab.“ „Nein, ich meine optisch. Wenn Silvia zum Beispiel an so einer Strasse stehen würde. Würde sie Männer anziehen.“ „Natürlich“, antwortete Peter. „Du weißt selber, dass Silvia eine hübsche Frau ist. Mit einer besonderen Note.“ Das empfand Peter wirklich so. Schon als er das erste Mal Silvia mit seiner neuen Freundin Marion getroffen hatte, gefiel sie ihm. Sie hatte sehr lange, dunkelblonde Haare, häufig zu einem Zopf geflochten. Das betonte dann sehr ihr schönes Gesicht, leuchtende Augen, ein verschmitztes Lächeln, markante Wangenknochen. Das auffälligste war aber natürlich ihre Körpergrösse, sie war nur knapp 1,50 m gross. Aus der Ferne hätte man sie eher für ein Mädchen als eine Frau gehalten, aus der Nähe widersprach dem sowohl das Gesicht als auch ihre sehr weibliche Figur: eine deutliche Oberweite und ein knackiger Hintern. In Kombination mit ihrer „Kleinheit“ wirkte das besonders aufreizend, dazu ihre powervolle Art sprach viele Männer an. Peter hatte es neben ihr genossen, als normalgrosser Mann mit 1,75 m Körpergrösse sich einmal gross vorzukommen und von der Frau „angehimmelt zuwerden“. „Du meinst also, Männer würden sie ansprechen?“ „Ja, wenn sie sich dann noch entsprechend schminkt und kleidet, sicher.“ „Du auch?“, fragte Marion. „Wie ...
    nun, auf der Strasse?“, fragte Peter ungläubig. „Ob Du dich auch von ihr angezogen fühlen würdest?“ „Wenn ich auf der Suche nach einer Frau wäre, ja. Aber ich habe ja Dich“, sprach Peter und küsste seine Frau. Marion lächelte kurz geschmeichelt und wurde dann aber wieder schnell sachlich. „Solche Fragen haben wir diskutiert. Und haben uns in unseren Ansichten angenähert.“ „Wie?“, fragte Peter verständnislos. „Silvia hat sich nicht länger der Einsicht verschlossen, dass ihr Vorhaben sehr gefährlich ist. Gesundheitlich, für ihr Leben und für Tanja. Weil sie nie weiss, an wen sie geraten würde. Und ich habe mehr verstanden, wieso diese Idee für Petra so praktisch gewesen wäre, und dass sie für sich mehr gewonnen als aufgegeben hätte.“ „Aber es gibt keine Lösung“, warf Peter gleichzeitig fragend und feststellend ein. „Wir haben eine diskutiert“, antwortete Marion. „Wenn Silvia die Männer vorher kennen würde, am besten recht gut kannte, könnte sie jegliches Risiko meiden.“ „Aber da bleibt doch noch Tanja. Und, so spiessig wie es klingt, die Nachbarn. Wenn da ständig Männer ein und aus gingen, das fällt doch auf. Auch Tanja.“ „Ja, ja. Es ist ja auch nicht praktikabel. Mit Männern. Etwas anderes wäre es, wenn es ein Mann wäre. Sozusagen ihr Mäzen. Das liesse sich gut steuern und fiel auch nicht besonders auf.“ „Aber liebe Marion, entschuldige wenn ich diesen alten Punkt wieder aufgreife, aber wir beide wissen doch, dass Silvia sich bei ihrer Männersuche nicht von solchen Kriterien wie ...
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