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Ein unmoralisches Arrangement
Datum: 09.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
wir schauen?“, fragte er und nahm noch einen Schluck. „Ich wollte erst noch mit Dir reden“, antwortete Marion. „Silvia kommt morgen Abend.“ Ein Schrecken durchzuckte Peter und er verschluckte sich. Prustend keuchte er nach Luft. „Na na na, Du brauchst nicht zu erschrecken“, meine Marion aufmunternd. „Was heist, Silvia kommt morgen? Wieso?“ „Sie kommt morgen Abend zu uns. Und sie will hören, was wir von der Idee halten. Was Du von der Idee hältst.“ Peter wurde es ungemütlich. „Das ist ein Scherz? Du willst mich auf den Arm nehmen, Marion.“ „Nein. Silvia brennt es unter den Nägeln. Und warum das vor uns herschieben.“ „Aber …, aber wenn ich gar nicht will?“, umschrieb Peter seine Bedenken. Marion schaute ihn ruhig an. „Willst Du denn nicht?“ Peter wich irritiert ihrem Blick aus. „Was erwartest Du denn von mir“, fragte er seine Frau. „Peter, ich liebe Dich. Ich sehe hier zwei Probleme. Und die Möglichkeit, beide mit einem Vorschlag zu lösen. Ich kann Dich nur bitten, sag nicht vorschnell nein. So eine Möglichkeit wird nicht wiederkommen.“ Peter schaute Marion an. „Und wenn ich nun sagen würde, ja, ich kann mir vorstellen, mit Silvia zu schlafen.“ „Dann zeigt mir dass, dass Du ein Mann bist. Aber weil ich weiss, dass Du ein besonderer Mann bist, trau ich Dir zu, gut mit so einen Arrangement umzugehen.“ Peter wunderte sich nur noch. „Was für ein Arrangement?“, fragte er. „Nun, man müsste ja regeln, wie wir uns das vorstellen. Finanziell. Wo, wann, wie.“ „Und das wollt ihr mit mir ... morgen Abend besprechen?“ „Ja. Silvia und ich sind uns einig, das ganze können wir nur machen, wenn wir mit offenen Karten spielen. Keine Heimlichkeiten. Und ich weiss Bescheid und bin einbezogen.“ Peter hüstelte. „Und wer bezieht mich mit ein. Ihr scheint ja schon alles vereinbart zu haben.“ „Nein“, widersprach Monika ihm. „Wir haben uns nur Gedanken über Möglichkeiten gemacht. Antworten wollen wir mit Dir gemeinsam finden.“ Peter konnte sich immer noch nicht beruhigen. „Wie stellst Du Dir das vor? Wir sitzen morgen gemeinsam am Tisch und regeln, wie ich mit Silvia fremdgehe?“ „So ähnlich. Nur gehst Du nicht fremd. Ich kenne Silvia sehr gut. Und weiss ja Bescheid.“ Peter starrte vor sich hin. „Schatz“, graulte Marion ihm hinterm Ohr, „ich denke, dass ist eine gute Idee. Dir gefällt doch Silvia. Du gewinnst doch bei dem Ganzen viel.“ Peter schaute seine Frau intensiv in die Augen. „Ich will aber nicht Dich verlieren“. „Wirst Du nicht, Peter. Keine Angst.“ „Und? Beruhigt? Kann Silvia kommen? Oder soll ich sie auf nächste Woche vertrösten?“ Peter schaute Marion wieder an. Er schüttelte erst den Kopf, wie um einen klaren Gedanken fassen zu können. Dann nickte er leicht. „Na gut. Aber ich habe noch zu nichts zugestimmt.“ . . . Den ganzen Tag über war Peter Feldmann sehr nervös. Und es wurde mit jeder Stunde schlimmer. Was erwartete ihn an diesem Abend? Es war kurz nach acht, da klingelte es an der Tür. Marion werkelte noch in der Küche und rief ihrem Mann zu, doch bitte an die Tür ...