1. Ein unmoralisches Arrangement


    Datum: 09.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    zu gehen. Mit leicht klopfenden Herzen öffnete Peter. Vor ihm stand Silvia, hinter ihr sah er gerade noch ein Taxi fortfahren. „Komm rein“, sprach er. „Hallo Peter, schön Dich zu sehen“, antwortete Silvia, reckte sich hoch und gab ihm links und rechts ein Küsschen. Angesichts der im Raum stehenden Situation war ihm das eher unangenehm. Er führte Silvia in den Flur und nahm ihr den Mantel ab. Schnell sah er, dass sie sich für diesen Abend herausgeputzt hatte. Sie trug ein schwarzes, eng anliegendes Kleid, das ihre Kurven sehr betonte. Der Ausschnitt war eher dezent, aber ein starker BH schien ihre Brüste gegen den Stoff zu drängen. Ihre Haare hatte sie nach oben gesteckt. Ihre Lippen waren sehr betont geschminkt. Zu sagen, dass sie toll aussah, war fast untertrieben. Schon kam Marion um die Ecke, begrüsste Silvia herzlich und alle drei fanden sich im Wohnzimmer ein. Silvia sass im Sessel und Marion und Peter auf der Couch. Peter brachte auf Aufforderung seiner Frau einen Wein und Marion hatte Schnittchen vorbereitet. Marion war auch diejenige, die das Gespräch ins Rollen brachte. „Toll siehst Du aus, Silvia.“ „Danke. Ich hoffe, es gefällt auch Peter.“ Der lief deutlich rot an und stammelte: „Doch, ähhh ja, ähhh sehr. Ähhh ganz klasse.“ Da musste Marion laut lachen und die anderen stimmten ein. Drei Stunden später schien alles besprochen. Peter war aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Das alles schien so surreal. Silvia hatte sich zunächst bedankt, dass sie beide ihr ...
    helfen wollten. Noch einmal umrissen, wie schlecht es um ihre Finanzen stand und wie sehr sie das belastete. Dabei fielen auch Tränen und Marion hatte sie getröstet. Mehrfach hatte Silvia betont, dass sie auf keinen Fall im Sinn hatte, Marion und Peter zu belasten oder Schwierigkeiten in deren Beziehung zu bringen. Nach ihren Worten baute sie auf dieses konstante Paar in ihrem chaotischen Umfeld. Das schmeichelte Peter, war er doch bisher immer davon ausgegangen, dass Silvia ihn zwar akzeptierte, aber an sich Marion einen interessanteren Mann an die Seite gewünscht hätte. Peter war auf diesen Punkt ganz bewusst eingegangen und hatte nachgefragt, wie man sich vorstellte zu sichern, dass das alles sich nicht negativ auf ihre Beziehungen auswirkte. Alle drei einigten sich darauf, möglichst ehrlich miteinander umzugehen und regelmässig formal abzustimmen, ob sie das Projekt weiterführen sollten. Ein Veto würde zu einem sofortigen Stopp führen, ohne dass demjenigen, der ein Veto einlegte, Vorwürfe gemacht werden würden. Dann wurde es buchhalterisch technisch. Sie kalkulierten, welche Geldsumme Silvia wirklich weiterhelfen würde. Für einen ersten Probelauf von drei Monaten sprachen sie ab, dass Peter Silvia 50% dieser Summe pauschal überweisen würde, sowie einen Betrag für jedes Treffen, der etwa einem drittel der übrigen 50% Prozent entsprach. Dies hiess, dass Silvia mit drei Treffen in einem Monat auf die volle Summe kam, bei mehr Treffen sogar ein Plus erzielte. Diese Regelung ...
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