1. Ein unmoralisches Arrangement


    Datum: 09.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    lösbare Situation war. So lies er sich nun beschreiben, welche monatlichen Ausgaben Silvia hatte, und wie gering demgegenüber ihre Einnahmen lagen. Nach einer Stunde hatte er das Gefühl, diese Situation nun ausreichend beleuchtet zu haben. Er hatte immer noch die Hoffnung im Kopf, seine Frau für den monatlichen kuscheligen Abend zu gewinnen und versuchte nun, eine goldene Brücke zu bauen. Er nahm Marion in den Arm, küsste sie auf Stirn und Mund und meinte, dass sie da nur froh sein konnten, dass sie sich hatten und ihre Sorgen deutlich kleiner waren. Marion stimmte dem zu. Aber als Peter sie zärtlich auf den Mund küssen wollte, entwand sie sich ihm und stand auf. „Nicht jetzt, Peter. Das ganze schlägt mir auf die Stimmung.“ „Wann dann?“, rutschte es Peter heraus und er biss sich unmittelbar auf die Zunge. Jetzt war es draussen. Marion funkelte ihn böse an. „Typisch, ich mache mir hier echt Sorgen um Silvia, und Du denkst nur daran, mich ins Bett zu zerren. Das kannste Du Dir in die Haare schmieren, unsensibler Klotz!!“ Mit diesen Worten rauschte sie aus dem Zimmer und schlug die Tür zu. Na klasse, Peter. Super. Nichts war es mit kuscheln. Wieso musste er zurückstecken, wenn andere Leute Mist in ihrem Leben bauen? Und hatte er nicht gestern und heute sehr viel Verständnis gezeigt? Wer zeigte nun Verständnis für ihn? Er ärgerte sich sehr, nicht seinen Mund gehalten und länger abgewartet zu haben. Ach, Frauen, rutscht mir doch alle den Buckel runter, dachte er wütend und ...
    stapfte in den Keller. Da würde er nun zwei, drei Stunden an seinem neuesten Modelflieger basteln, dass sollte ihn auf andere Gedanken bringen. . . . Die Stimmung am Frühstückstisch war neutral. Marion sagte nichts weiteres, ging aber ihren Mann offensichtlich aus dem Weg. Bitte, wenn Du hier die Stimmung vermiesen willst, das kannst Du haben, dachte Peter, packte sich seine Söhne und zwei Flieger ins Auto und machte sich auf dem Weg zum Flugplatz. Er musste keine Zeit mit seiner Frau verbringen! Als die Kinder im Bett lagen, dachte Peter kurz darüber nach, direkt und ohne Kommentierung im Keller zu verschwinden. Aber er wollte sich nicht die letzte Chance auf eine Versöhnung noch am Wochenende nehmen und schaute nach seiner Frau. „Hallo“, sagte Marion. Sie klopfte neben sich auf die Couch. „Ich möchte mit Dir reden.“ Peter nahm Platz. „Über Silvia.“ Er rollte innerlich die Augen. So sehr er Silvia mochte, jetzt sollte es einmal um ihn und Marion gehen. Seine Frau sah im seine Reaktion wohl an. „Es ist wichtig“, betonte sie. „Sie ist wirklich finanziell am Ende. Sie kann nachts nicht mehr schlafen vor Sorgen. So kann es nicht weitergehen.“ „Willst Du mit mir nach einer Lösung suchen? Und wirklich meinen Rat?“, fragte Peter skeptisch. „Ja. Aber Du sollst eher zuhören. Silvia muss einfach ihr monatliches Einkommen erhöhen, aber kann die meisten Jobs wegen Tanja nicht annehmen. Und zurzeit ist es eh besonders schwer.“ „Du weißt, ich habe schon immer gesagt, wenn es nötig ist, können ...
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