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London Calling 01
Datum: 08.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
alle immer artig wegsehend oder in der Abwesenheit des anderen vollzogen und gab grünes Licht für einen Eintritt. Es war die Französin, diesmal vollständig bekleidet, aber nicht weniger begierig darauf, sich noch einmal ans Klavier zu setzen. „Oh sorry, wolltest du so früh schon schlafen? Ich wollte nur noch ein wenig ans Klavier ... ich hatte schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt ..." „Ist schon okay, ich war noch am Lesen. Ja, spiel ruhig, du bist echt gut, das hat mir vorhin richtig gut gefallen." Ihr Grinsen schien darauf hinzudeuten, dass sie ihre eigenen Ideen hatte, warum mir das so war. Natürlich hatte sie auch damit Recht. Aber auch ihr Klavierspiel war sehr ordentlich. „Ich liebe Chopin. Du spielst richtig gut." „Gar nicht. Ich hab doch einiges vergessen. Ich habe als Kind viel gespielt, aber jetzt schon seit Jahren nicht mehr. Ich wundere mich richtig, das ich mich trotzdem noch an so vieles erinnere." Nackt hatte mir ihre Darbietung zwar besser gefallen, aber auch so war es mehr als okay. Mich beschäftigte in diesem Moment aber das Dilemma, dass ich nicht aufstehen konnte. Immerhin waren die peinlichen Zeichen meiner vorherigen Beschäftigung noch überdeutlich sichtbar. Zudem roch ich auch danach, was mir bewusst wurde, als sie schließlich ihr Wunschkonzert mit einer von mir geliebten Komposition von Robert Schumann beendete und sich zu mir aufs Sofa setzte. Das heißt, sie rückte mir richtig auf die Pelle. „Warum benutzt du denn nicht das Bett?" „Das ist Saras. ... Sie ist gerade oben bei Julie." „Oh. Verdammt. Ist sie deine Freundin?" „Nein, wir sind nur Freunde. Und teilen uns das Zimmer." „Oh ... merde. Ich dachte, du lebst hier allein. Ich wollte dich eigentlich fragen, ob ich nicht hier bei dir bleiben könnte. Du gefällst mir." Ich weiß nicht, ob sie glaubte, die reale Wohnsituation mit einem Handstreich zum Kippen bringen zu können, denn sie strich mir trotz dieser Eröffnungen durchs Haar, ihre zweite Hand wanderte frech und unternehmungslustig unter meine Zudecke, direkt auf meine verkrusteten Kampfspuren zu. Ich griff blitzschnell an ihre Hand und hielt sie fest. „Hm, ja ... sorry. Das Zimmer ist groß genug für zwei, aber wie gesagt ..." Wir wurden in diesem Moment von der zurückkehrenden Sara unterbrochen, die kurz verblüfft innehielt, als sie die fremde blonde Frau sah, die sich eng an mich gedrückt hatte. „Oh ... Tom, tut mir leid, ich wollte nicht stören." Sie lächelte unsicher. „Ich kann wieder hoch zu Julie und Tanya ... und auch da schlafen, wenn du möchtest ..." Das war ja ein großzügiges Angebot, aber ich wollte die aufdringliche Französin trotz ihres sehr ansehnlichen Körpers und unbestrittenen Talents so bald wie möglich loswerden. „Ach Quatsch, es ist nicht, was du denkst. Das ist die Dame, die sie toll Klavier spielen kann ... vielleicht spielst du uns noch etwas, bevor du gehst?" Das Mädel seufzte und verstand wohl nun die Sachlage endgültig. Sie spielte uns tatsächlich noch ein paar Melodien, bevor sie abzog. Ich ...