1. hütet ein Geheimnis ( SANDRAS BABY ) 2


    Datum: 17.10.2016, Kategorien: Anal, Tabu, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    der Frau, es gab ein hässliches Krachen und die Frau fiel auf die Seite. Das Baby rutschte aus ihren Armen und landete grob auf dem sandigen Boden. Der Löwe biss in den Hals der Frau und schüttelte sein Opfer, dumpf zappelte der Körper der Frau im Sand und ihre Knochen knirschten hell. Die Löwin nahm das Kind am Nacken und warf es hin und her, um sich mit dem kleinen Leichnam eine ruhige Stelle zu suchen. Wie eine schlaffe Stoffpuppe hing es im Maul des Tieres, das sich anmutig und schuldlos entfernte. Sandra drückte ‚Stopp'. Wer will so etwas sehen?, fragte sie sich. War das die Zukunft der Technik, immer echter und grauenhafter Tod und Folter darstellen zu können? Sie verwarf sämtliche Pläne, weitere Szenarien zu testen und suchte die Toilette auf. Sie übergab sich, das Knirschen des kleinen Körpers durch das Schütteln der Löwin fraß sich wie ein Schmarotzer in ihr Gehirn. Sie eilte zu ihrem Kind und musste sich ihrer Unversehrtheit vergewissern. Obwohl Johanna schlief, legte sie ihre Hand auf die Stirn der Kleinen, um ihre Wärme zu spüren und roch in ihrer Halsgrube. Die Erlebnisse, die vorgegaukelten, verwirrten sie mittlerweile in einem Maße, dass sie ängstige. Sie nahm sich vor, die Brille nicht mehr zu nutzen. Und Dennis die Meinung zu geigen. Sie musste auf ganz andere Gedanken kommen, Johanna würde noch eine Weile schlafen. Sandras Reise in das Blendwerk war kürzer ausgefallen, als es sich für sie anfühlte, gute zwanzig Minuten hatte sie insgesamt im Arbeitszimmer ...
    verbracht. Keinesfalls wollte sie den Fernseher anmachen, sie hatte genug der modernen Medien. Sie entschied sich, mal wieder das Bücherregal unter die Lupe zu nehmen. Ihr war schon vorher aufgefallen, dass er seine Bücher offensichtlich nicht sortierte, sie fing links oben an, nicht ganz oben, da hätte sie eine Leiter gebraucht, das Bücherregal war eine mächtige, funktionelle Wand eines bekannten und edlen Herstellers. Ganz links, viertes Fach von oben, fing sie an, die bunten Rücken zu studieren. ‚Shantaram', kannte sie, sie fand es mehr als gut, aber sie las nie ein Buch, zumindest der Belletristik, ein zweites Mal. ‚Der Minus-Mann', ihr fröstelte beim Gedanken daran. Jedes Mal, wenn sie an dieses Buch dachte oder es sah, musste sie an die Frau, die nach Düsseldorf sollte, denken. Und was wohl aus ihr geworden ist. ‚Die Geschichte der O.', Faszination und Erregung durchliefen sie beim Gedanken, wie sie es als junge Frau gelesen hatte. Es war lange her, sie brachte die Geschichte nicht mehr richtig zusammen, aber in ihren Gedanken war das Buch traurig, wie die Frau hin- und hergereicht wurde und sich trotzdem ausschließlich verbat, mit ihr mitleidig zu sein. ‚Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort', endlich ein Titel, den sie nicht kannte. Es war recht dünn und sie setzte sich damit nah zu Johanna. Sie plante, wenn Johanna aufwachte, auf jeden Fall einen größeren Ausflug zu machen, in einen weitläufigen Park vielleicht, ihr stand der Sinn nach Natur. Sie machte es sich ...
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