1. Die Ernennung


    Datum: 01.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    -- und wieder absenkte -- dabei küßte er mich herzlich. Das wiederholte er wieder und wieder und schwärmte: "Ist heute nicht ein herrlicher Tag? Ist es nicht schön, daß wir uns gefunden haben?" "Ja, das ist schön!", bestätigte ich, als ich wieder oben war. -- "Und wie soll es mit uns weitergehen?" "Wollen wir nicht Freund und Freundin bleiben?" "Du meinst, Geliebter und Geliebte?" "Ja, das meine ich. Es wär doch so schön mit uns beiden!" "Ja, das wäre es! Aber mit deiner Verlobten und meinem Wanderfreund!?" "Das sind unsere Wochenend-Geliebten. Und wir sind unsere Unter-der-Woche-Geliebten! Genießen wir doch unsere Jugend!" "Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!", betätigte ich und küßte ihn leidenschaftlich. Er war wirklich ein selten sympathischer Typ, immer gut aufgelegt, auch später nie verärgert, wenn ich ein Treffen absagen mußte. Und während er mich mit seinen kräftigen Sportlerarmen unentwegt liegestütz-stemmte, wenn ich auf ihm lag, küßte, sich mit meinen baumelnden Brüsten kitzelte, wurde sein kleiner Mann wieder zu einem Riesen und -- ich weiß nicht wie -- drang er wieder in mich ein und besorgte es mir und sich wie beim ersten Mal -- dies war seine Lieblingsstellung, wie ich schon hier begriff. Erst spät am Abend fuhr ich mit einem Taxi nach Hause. Dieter war vor dem Fernsehen eingeschlafen, nahm meine erfundene Erzählung von der Sause mit einer ebenfalls zur Studienrätin ernannten Kollegin kommentarlos auf, gab mir sogar ein Küßchen: "Habt ihr schön gefeiert?", ...
    und wir gingen ohne gegenseitiges Verlangen oder Interesse, aber friedlich zu Bett. Mit Karl ging es über ein Jahr, bis er heiratete, wir liebten uns immer in seinem Zimmer, für Dieter war er eine Kaffee-Freundin, natürlich trafen wir auch manchmal Anna, seine Vermieterin: "Karl", drohte sie lächelnd, "denk auch mal an deine Verlobte!" Und auch ihren Freund Lutz lernten wir kennen, und wenn die beiden sich nebenan ziemlich lautstark betätigten, heizte das uns noch extra auf. Otto beichtete ich schon bei unserem nächsten Treffen davon, daß ich jetzt noch einen zweiten Freund hatte. Er war, wie bereits berichtet, zunächst entrüstet, als ich ihm aber die Aussicht eröffnete, daß ich mit ihm zugunsten Karls Schluß machen könnte, rang er sich zu einer etwas resignierten Haltung durch: "Das ist gut, Melanie, daß du nicht nur mit mir altem Knacker und geilem Bock rummachst, sondern auch mit einem Gleichaltrigen!" Und dann wollte der ,geile Bock` auch noch Einzelheiten von meinem Treffen mit Karl wissen. Die wollte ich ihm aber nicht ohne Rücksprache mit Karl erzählen. Im Laufe meines nun folgenden -- ebenfalls! -- Dreierlebens aber ergab es sich, daß sich meine beiden Galane gern an den Erzählungen von meinen Treffen mit dem jeweils anderen aufgeilten, und beide gaben mir volle Freiheit, davon zu erzählen. -- Getroffen haben sich Otto und Karl nie. Denkwürdig war auch unser heißer Abschiedsfick am Tag vor Karls Hochzeit. Es war auch sein letzter Tag und seine letzte Nacht in seiner ...
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