1. Abessinien


    Datum: 25.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hättest es nicht geschafft." „Und was dann, bitte? Hättest du mich dann gerettet?" Sie wollte mich ärgern, das war klar. „Musst du jetzt immer noch da oben sitzen? Oder darfst du runterkommen und mir den Korb geben?" „Hätte ich ja wohl oder übel machen müssen." „Schade, zu spät, ich hätte mich nur zu gerne retten lassen", säuselte sie, „von dir..." Sie grinste schelmisch und legte es offensichtlich drauf an, mich anzumachen. Wenn sie nicht so verdammt gut ausgesehen und eine so schöne Stimme gehabt hätte, wäre ich tatsächlich ärgerlich geworden. „Kommst du jetzt runter?" Ihre Stimme wurde fordernder, aber bevor ich antwortete nahm ich demonstrativ das Glas, um meinen Strandabschnitt in aller Ruhe zu kontrollieren. Niemand im Wasser. Das konnte sie aber nicht sehen von unten, und so verlängerte ich absichtlich meine Beobachtung. Tatsächlich, es war niemand mehr im Wasser, und der Strand war auch schon fast leer. Die meisten hatten längere Wege zu ihren Unterkünften und wollten vor dem Regen da sein. „Muss erstmal sicher sein, dass niemand mehr im Wasser ist", sagte ich, ohne das Glas abzusetzen. „Ich friere..." rief sie. Na also. Das hörte sich schon besser an, denn ihre Stimme hatte bereits einen etwas kläglichen Unterton. Ganz lässig setzte ich das Glas ab und zog die rote Warnflagge hoch zum Zeichen, dass jetzt niemand mehr ins Wasser durfte. „Kommst du jetzt?" Sie hatte die Arme um ihre Brüste geschlungen und schien tatsächlich zu frieren; deutlich konnte ich sehen, dass ...
    sie schon blaue Lippen bekam und eine Gänsehaut hatte. „Ja", antwortete ich kurz und musste ein Grinsen unterdrücken. Warum ich mich heute so augenscheinlich widerborstig benahm, wusste ich selbst nicht genau, aber es hatte eindeutig mit ihr zu tun. Nun gut, ich schnappte mir ihren Korb und mein Handtuch und stieg die Leiter hinab. Mit einem Lächeln nahm sie den Korb entgegen. „Danke", sagte sie, „und auch dass du auf meine Sachen aufgepasst hast..." „Keine Ursache." So schnell sie konnte zog sie ihr Handtuch hervor und begann sich abzutrocknen. „Ganz schön kalt wenn man aus dem Wasser kommt", meinte sie und rubbelte sich mit dem Handtuch ab. Sie bibberte dabei etwas und ihre Stimme klang plötzlich wie die eines kleinen, frierenden Mädchens. „Würdest du mir den Rücken abtrocknen?" Sie reichte mir ihr schon feuchtes Tuch. „Dreh dich um." Ziemlich kräftig rubbelte ich ihr den Rücken trocken, dass er ganz rot wurde und sie sich mir entgegenstemmen musste, um nicht zu fallen. „Ah, das machst du gut. Hast wohl Erfahrung, deine Freundin trocken zu rubbeln, oder?" Warum ich meinen üblichen Spruch nicht aufsagte, weiß ich auch nicht. „Du hast doch eine Freundin, oder?" Ich schwieg und rubbelte weiter. „Natürlich hast du eine Freundin. Bei deinem Aussehen wohl auch mehr als nur eine und dann noch einige Urlauberinnen hier vom Strand zur Abwechslung..." Sie lachte und drehte sich um. „Du scheuerst mir ja den Rücken wund." Sie nahm mir das nasse Handtuch ab und warf es in den Sand, um ...
«12...567...11»