1. Abessinien


    Datum: 25.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Vorbemerkung Diese Geschichte habe ich für die Erotische Anthologie „Lustwandel" geschrieben, ein Buch, das zwölf Autoren für den guten Zweck geschrieben haben. Wir wollen krebskranken Kindern und deren Eltern helfen. Die Autorenhonorare werden vom Verlag direkt an die Kinderkrebshilfe überwiesen. Wer also das Buch erwirbt, leistet damit gleichzeitig seine Spende. Erhältlich im Buchhandel oder bei Amazon. * Abessinien © HWV (FelixF) 2008 Kennt ihr die schöne Insel Sylt? Dann wisst ihr auch, wie der Nacktbadestrand nördlich von Westerland scherzhaft genannt wird: Abessinien. Ich kannte den Strand sehr gut, seit meiner Jugend. Kein Wunder, wenn man in Nordfriesland aufgewachsen ist, nicht weit entfernt von der letzten Bahnstation vor der Insel. Das erste Mal war ich von unserer Nachbarin Sophie mitgenommen worden, und war ziemlich überrascht, als wir nach einem langen Fußmarsch am Strand entlang plötzlich von Nackten umringt waren. Natürlich hatten wir als Jungs von Abessinien gehört, aber da gewesen waren wir noch nicht. So kann man sich vorstellen, dass es für einen Jungen, der gerade in der Pubertät ist, einigermaßen schwierig war, sich „anständig" zu benehmen. Aber es waren ja auch nicht nur lauter Schönheiten am Strand, und wenn, dann waren sie meistens in Begleitung ihrer Freunde, Ehemännern oder hatten Kinder. Die meisten Leute am Strand jedoch waren schon ältere Paare... Zuerst war es mir peinlich, mich auch ganz ausziehen zu müssen, aber Sophie machte es einfach vor. ...
    Inge, ihre Tochter und meine Schulfreundin, kannte es schon und zierte sich nicht lange. Komischerweise gelang es mir sogar, ohne Ständer mit beiden zusammen ins Wasser zu gehen, und wer die Wassertemperaturen auf Sylt kennt, weiß, dass nichts lange stehen bleibt. Nun ja, als wir uns eine Sandburg eroberten und uns in der Sonne brieten, war es nicht immer einfach, besonders dann, wenn Inge sich absichtlich aufreizend mit geöffneten Schenkeln so hinsetzte, dass ich einfach nicht wegschauen konnte. Zugegeben, das tat sie auch nur, wenn ihre Mutter ohne uns ins Wasser gegangen war. Kam sie zurück, musste ich mich schnell auf den Bauch legen... Ich war also ziemlich früh „Abessinier" geworden. Obwohl Sophie und Inge mich später nur noch selten zum Mitkommen einluden, war ich später und während des Studiums entweder mit Freunden oder auch allein jeden Sommer auf der Insel, manchmal nur für einen Tag, aber während der Ferien auch für Wochen, wobei aus Kostengründen natürlich nur Zelten in Frage kam. Nacktbaden war also ganz natürlich für mich. So hatte ich keine Probleme, zuzusagen als man mich fragte, als Rettungsschwimmer Dienst in Abessinien zu machen. Für mich war das während der Semesterferien ideal, sozusagen bezahlter Urlaub mit den schönsten Aussichten. Ich kam mir vor wie David Hasselhoff, nur dass wir als Rettungsschwimmer keine Baywatch-Nixen dabei hatten. Meine Kollegen waren ausnahmslos Männer, die meisten auch Studenten wie ich. Selten hatten wir aber gleichzeitig zu ...
«1234...11»