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Abessinien
Datum: 25.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
steife Brise aus Südwest trieb hohe Wolken vor sich her und die Wellen einer langen Dünung an den Strand, wo sie sich klatschend überschlugen und schäumend ihre Zungen über den Sand lecken ließen. Den Trubel des Wochenendes hatten wir gut überstanden; außer den üblichen Kleinigkeiten war nichts passiert. Ich hatte wieder alleine Dienst, und da nur wenige Leute da waren und sich kaum jemand ins Wasser traute, sah ich einem zwar windigen, aber ruhigen Tag entgegen, zumal für den Abend sogar Regen vorhergesagt worden war. Dann aber würde ich schon keinen Dienst mehr haben. Ich hatte gerade den Sonnenschirm zusammengefaltet, weil der Wind zu stark auffrischte, als ich ihre Stimme hörte: „Hallo! Würden Sie mir helfen?" Ich blickte mich um und sah sie direkt neben der Leiter meines Hochsitzes stehen. Sie musste gerade von den Dünen hinter mir gekommen sein, deswegen hatte ich sie nicht bemerkt, zumal die Geräusche des Windes und der Brandung alle anderen Geräusche übertönten. Sie war noch bekleidet, aber barfuss. Ein leichtes helles Sommerkleid bauschte sich im Wind und ihre langen blonden Haare trug sie offen, so dass sie ihr lustig um den Kopf flogen und auch an ihrer Nase und an ihren Lippen hängen blieben. Ihre modische Sonnenbrille hatte sie zur Stirn hochgeschoben. Lächelnd blickte sie mich mit strahlenden graublauen Augen an. Ich war wohl im ersten Moment etwas sprachlos, denn sie sah wirklich umwerfend aus und hatte eine so angenehme, rauchig-dunkle Stimme, dass mir ...