1. Abessinien


    Datum: 25.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    steife Brise aus Südwest trieb hohe Wolken vor sich her und die Wellen einer langen Dünung an den Strand, wo sie sich klatschend überschlugen und schäumend ihre Zungen über den Sand lecken ließen. Den Trubel des Wochenendes hatten wir gut überstanden; außer den üblichen Kleinigkeiten war nichts passiert. Ich hatte wieder alleine Dienst, und da nur wenige Leute da waren und sich kaum jemand ins Wasser traute, sah ich einem zwar windigen, aber ruhigen Tag entgegen, zumal für den Abend sogar Regen vorhergesagt worden war. Dann aber würde ich schon keinen Dienst mehr haben. Ich hatte gerade den Sonnenschirm zusammengefaltet, weil der Wind zu stark auffrischte, als ich ihre Stimme hörte: „Hallo! Würden Sie mir helfen?" Ich blickte mich um und sah sie direkt neben der Leiter meines Hochsitzes stehen. Sie musste gerade von den Dünen hinter mir gekommen sein, deswegen hatte ich sie nicht bemerkt, zumal die Geräusche des Windes und der Brandung alle anderen Geräusche übertönten. Sie war noch bekleidet, aber barfuss. Ein leichtes helles Sommerkleid bauschte sich im Wind und ihre langen blonden Haare trug sie offen, so dass sie ihr lustig um den Kopf flogen und auch an ihrer Nase und an ihren Lippen hängen blieben. Ihre modische Sonnenbrille hatte sie zur Stirn hochgeschoben. Lächelnd blickte sie mich mit strahlenden graublauen Augen an. Ich war wohl im ersten Moment etwas sprachlos, denn sie sah wirklich umwerfend aus und hatte eine so angenehme, rauchig-dunkle Stimme, dass mir ...
    plötzlich ganz anders wurde. „Würden Sie mir helfen?", wiederholte sie ihre Frage. Sie sah nicht gerade hilfsbedürftig aus und schien auch keine Verletzung zu haben, die behandelt werden müsste. „Ja", erwiderte ich endlich, „und wie bitte?" Sie lachte einfach los. „Würden Sie bitte auf meine Sachen aufpassen? Ich möchte schwimmen gehen, aber ich möchte meine Papiere und mein Geld nicht unbeaufsichtigt lassen. Würden sie das machen?" Ihre Stimme war einfach hinreißend, und ich überlegte, wie ich das Gespräch verlängern konnte, nur um sie sprechen zu hören. Sie lächelte mich fragend an, und ohne meine Antwort abzuwarten, stieg sie zwei Stufen der Leiter hoch und reichte mir ihren Korb, den sie bisher in der Hand gehalten hatte. „Ja, kein Problem, geben sie her", sagte ich und beugte mich hinunter. Unbeabsichtigt, aber nur zu gerne, erhaschte ich dabei einen tiefen Einblick in ihren Ausschnitt. Unter ihrem Kleid schien sie keine Unterwäsche zu tragen, denn der Wind bauschte es plötzlich so weit, dass ich sogar ihre Beine durch den Ausschnitt erblickte. Sie schien das zu bemerken und lächelte etwas spöttisch, als ob sie gleich sagen wollte, dass das mal wieder typisch Mann sei. Sie sagte aber nichts, stieg wieder von der Leiter und zog sich einfach das Kleid über den Kopf. Tatsächlich, sie trug nichts darunter außer einer kleinen Tätowierung neben ihrer blank rasierten Scham, deren Motiv ich von oben aber nicht erkennen konnte; die frischen Farben waren jedoch auffällig: blau, rot und ...
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