1. Das Liebesleben der Simone M.


    Datum: 24.09.2017, Kategorien: BDSM, Fetisch, Hardcore,

    Fingerabdrücke, auf der von mir so mühsam täglich polierten Oberfläche, hatte sich daran nicht verändert. Auch an meinem Lustzustand nicht. Eher fühlte ich mich durch die vergangenen Stunden verschaukelt und genarrt, als auch nur einen Nutzen von dieser Fessel gehabt zu haben. Was hatte es gebracht? Ich stöckelte in mir bislang unbekannten Höhen, trug einen Verschluß zu meiner Lust, den man(n) nur mit einem Schlüssel überwinden konnte, blieb aber in entsprechender Körperhaltung immer noch ein Besteigungsobjekt für den Mann. Die Frage konnte ich mir selbst beantworten: Gar nichts! Ich hatte Stefan gespürt, seine zärtlichen Finger, doch er verkaufte mich an all seine Freunde. In dieser Nacht war ich mächtig enttäuscht. Wenigsten brauchte ich in dieser Nacht nicht nach Hause zu laufen. Nachdem ich mich erleichtert hatte, zog ich mich an, bekam meine Handtasche zurück und fuhr nach Hause. Die Ziffern im Cockpit zeigten 2:30 Uhr an. Demnach war ich neun Stunden in dem Prangerbrett gefangen und mußte unzähligen Männern meinen A… Po hinhalten. Über das Wie, wie mich Stefan benutzt hatte, war ich so frustriert, daß ich meine Post aus dem Briefkasten zuhause, meine Schlüssel, meine Handtasche einfach nur in die Ecke warf und mich ganz schnell auszog. Die Kleidung, der Schmutz, die Besudelung meines Körpers mußte so schnell wie möglich runter von mir. Ich freute mich nicht mehr über meine Erfolge, wie gut ich doch in den Oxford-Pumps laufen konnte, ich fühlte mich vergewaltigt. ...
    Vergewaltigt! An dem Zugang in meinem Verschluß hatte mein damaliger Täter in der Tiefgarage wohl kein Interesse gehabt, ansonsten hätte ich mit dem Gesicht auf dem Boden gelegen, doch im Domina-Studio fanden anscheinend alle Herrschaften meinen aufgestellten Arsch, ja, das muß ich an dieser Stelle einmal sagen, schön. Wieviel waren es? Zwei, drei oder gar vier pro Stunde? Wenn ich so stark genug wäre und mir selber einen Einlauf verpassen könnte, dann würde ich es jetzt tun. Der Dreck mußte weg! Rizinus hatte ich leider nicht im Haus. Dafür schrubbte ich meinen Keuschheitsgürtel so gründlich anschließend mit Stahlpolitur, auf daß ich mich darin spiegeln konnte. Von diesen Stunden sollte nichts übrig bleiben. Nach einer sehr unruhigen Nacht, räumte ich wieder bei mir auf. Unter anderem fiel mir auch meine achtlos weggeworfene Post wieder in die Hände. Der typisch gelbe Umschlag stach mir sofort ins Auge. Yvette! Auch die Handschrift kannte ich schon. Darin stand: ‘Mein Liebes! Du warst sehr gut und hast tapfer durchgehalten. Mein Meister ist SEHR stolz auf dich. Er hat deinen Körper genossen und förmlich verzehrt. Du entsprichst genau seinen Erwartungen. Du hast mich nicht enttäuscht. Gut für uns beide, daß du deine Bedenkzeit zum Training genutzt hast. Ich schreibe ganz offen hier und möchte mich für deinen Sinneswandel bedanken. Ich habe ja dein Haus durchsucht und dich auch beinahe täglich beobachtet. Kompliment! Du hast Fortschritte gemacht. Du siehst wirklich elegant aus, wenn ...
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