1. Das Liebesleben der Simone M.


    Datum: 24.09.2017, Kategorien: BDSM, Fetisch, Hardcore,

    Keuschheitsgürtel nicht. Ich konnte richtig stolz auf mich sein. So fuhr ich mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage. Doch als sich die Schiebetüren geöffnet hatten und ich den Lift verließ, bekam ich plötzlich einen Sack über den Kopf gestülpt und wurde zu Boden geworfen. Noch nie hatte ich meinen Arbeitsplatz erst gegen Mitternacht verlassen. Wahrscheinlich war ich auch die letzte Person im ganzen Haus. Doch jetzt gab es hier noch jemanden, der mir an die Wäsche ging. Im Halbdunkel der Neonröhren versuchte dieser jemand mir meinen Rock hochzuschieben. Ich sollte vergewaltigt werden. Ich schrie um Hilfe, aber das war um diese Uhrzeit aussichtslos. Es hallte zwar im Tiefgeschoß, aber hören würde mich ja sowieso niemand. Es war auch eher ein Instinkt, eine Reflexhandlung, eine Art Abwehr, wobei ich aber meinen Keuschheitsgürtel ganz vergaß. Den bemerkte der Mann dafür um so eher. Meinen Rock hatte er mir schon bis auf den Bauch geschoben und wollte mir in meiner hilflosen Lage gerade die Beine spreizen, als er meinen Einschluß bemerkte. „Was ist das denn?“ schrie eine deutliche Männerstimme auf. Dreimal wurde daran noch gerüttelt, dann hörte ich fluchtartige Schritte. Langsam erholte ich mich von der nächtlichen Überraschung. Ich konnte mich auch aus dem Transportsack selber befreien. Bis auf den kurzen Schock und leicht verdrecktem Rock war mir nichts weiter passiert. Der Täter konnte mir nichts antun oder etwas stehlen. Er flüchtete, bevor ich ihn erkennen konnte. Als ich in ...
    meinem Auto saß, rekapitulierte ich die letzten Minuten. Ein ganz kleines bißchen war ich stolz auf Stefan und Yvette. Der Stahl zwischen meinen Beinen hatte schlimmeres verhindert. Aber so leicht kann es gehen. Überstunden, unbewachte Tiefgarage, ein Sack über den Oberkörper, schon wäre ich die Nummer sowieso in der Statistik gewesen. Jedoch hatte ‚er’ mich davor bewahrt. Spurlos gingen die wenigen Augenblicke nicht an mir vorbei. Ich machte mir schon noch Gedanken. Jedoch war ja alles glimpflich abgelaufen, Dank … Nein! Ehre, wem Ehre gebührt. ‚Er’ hatte mich vor dem schlimmsten Erlebnis, was einer Frau jemals widerfahren kann, bewahrt. Doch jetzt war genug! „Herr Ober! Den Schlüssel bitte zu meinem Keuschheitsgürtel!“ Die Bedeutung von ‚sofort’ legten einige Geschäfte unterschiedlich aus. Es wurde sofort Geld kassiert und dann erst fing man langsam mit der Bearbeitung der Bestellung an. Doch nicht so der Versender, bei dem ich die Schuhe bestellt hatte. Um acht Uhr, ich hatte gerade meine Jacke aufgehängt und meinen Computer eingeschaltet, wurde ein Bote mit einem Paket zu mir geschickt. Was es enthielt, wußte ich. In letzter Instanz wäre es meine sexuelle Freiheit. Ich traute mich aber nicht hier im Büro meine Bestellung auszupacken und anzuprobieren. Der Tag zog sich in die Länge. Ich kam nicht zu meiner ersten Anprobe. Obwohl ich erst drei Tage in diesem Keuschheitsgürtel steckte, war in diesem Paket doch irgendwie meine Freiheit eingepackt. Es wären noch 27 Tage, bis sich ...
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