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Die Erben
Datum: 24.09.2017, Kategorien: BDSM,
Siegel und schluchzte: „Mein Geld!" Stefan bekam davon nichts mit. Er fühlte, wie sich ein gigantischer Orgasmus aufbaute. Wie eine Tsunamiwelle brauste er heran und überspülte seine Sinne, seinen Körper so unendlich stark und intensiv... Stefan grunzte animalisch, als sein Vulkan ausbrach und sprühte, regnete, hagelte. Er stöhnte vor Lust laut, und sein Körper verkrampfte sich, um danach entspannt und befriedigt in höchstem Wohlergehen zu schwelgen. Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass Tamara die Wohnung verlassen hatte. Dann wurden ihm die Konsequenzen seiner Befreiung klar: Er hatte 28 Millionen Dollar in den Wind geschrieben! Stefan war im Zwiespalt seiner Gefühle. Sie kämpften darum, ob er richtig oder falsch gehandelt hatte. Und er fand keine Antwort. Aber hatte er eine Wahl gehabt? Der Trieb war einfach überwältigend gewesen... Nach einer Stunde rief er den australischen Notar an und verkündete, dass er leider der Versuchung nicht widerstehen hatte können. Resignierend legte Stefan auf. All die Mühen, all die Qualen und Entbehrungen waren umsonst gewesen! Der Testamentsvollstrecker grinste breit von einem Ohr zum anderen. „Drei Jahre hat er immerhin durchgehalten", murmelte er vor sich hin. Dann wies er die Bank als Bevollmächtigter an, die 28 Millionen Dollar auf sein Konto zu überweisen. Damit war sein Auftrag um Harry Wilkins Erbe beendet. Doch am nächsten Tag meldete sich eine Bankangestellte: „Es tut mir Leid, aber die Überweisung konnte nicht ... durchgeführt werden." Der Notar wunderte sich. Die Frau erklärte, dass dazu ein Passwort nötig sei. Der Notar war irritiert. In dem Testament stand nichts von einem Passwort. „Oder doch...", rief er plötzlich. Da war noch ein kleiner versiegelter kleiner Umschlag gewesen, den er öffnen sollte, falls sich kein Erbe finden ließ. Da musste das Kennwort drin sein! Neugierig riss der Notar den Umschlag auf und las das Schreiben. Beim Lesen fiel ihm die Kinnlade hinunter! „Also wirklich! Dieser Wilkins!" Der Notar sollte in einer bestimmten Kiste in Wilkins Firma einen besonderen Keuschheitsgürtel entnehmen und diesen umlegen. Ein Zeitschloss versperrte den KG. Der Notar las noch Mal die entscheidenden Stellen des Briefes: „...da ich einen besonders disziplinierten Erben haben möchte ... und da niemand genügend Disziplin bewiesen hat ... nun als symbolischen Akt für 28 Tage ein KG-Unikat tragen ... im Anschluss an die Zeit erscheint auf dem Display das Passwort ..." Der Notar schluckte. 28 Tage sollte er also diesen High-Tech-KG tragen. 28 Tage: Alle 24 Stunden verdiente er so eine Million Dollar! Das war ein guter Stundenlohn! Glücklicherweise verfügte dieser KG nicht über eine Vibrationsfunktion! Aber er ärgerte sich trotzdem über seinen Mandanten, denn nun würde er 28 Tage (!) keusch leben müssen. Er war zwar Junggeselle, aber ein Weiberheld wie er, der sich fast jede Woche ein anderes Girl mit nach Hause nahm... Ein Monat ohne Orgasmus -- das musste die Hölle sein! Er hatte keine Probleme ...