1. Die Leiden der M.


    Datum: 16.09.2017, Kategorien: BDSM,

    das wirst du schon bald verstehen", grinste sie. „Tu einfach das, was ich dir per SMS auftrage." Sie stand auf, lächelte mich an und verließ mein Büro ohne ein weiteres Wort. Zeig dieses Miststück an, schrie mein Verstand. Wegen Diebstahl und Erpressung! Ich atmete tief durch und griff zum Hörer, um die Polizei anrufen. Doch noch bevor ich die erste Zahl getippt hatte, ließ ich den Hörer wieder sinken. Nein, die Gefahr, dass dieser obszöne Film trotzdem im Internet landete, war einfach zu groß. Und die Folgen wären noch größer. Ich musste, ob ich es wollte oder nicht, diesem Miststück gehorchen... Die erste SMS von Jenny kam am nächsten Morgen, einem warmen und wolkenlosen Dienstag im Juni, kurz nachdem ich aufgestanden war. Ich atmete tief durch und öffnete sie mit zittrigen Fingern. -Du hast in folgendem Outfit auf der Arbeit zu erscheinen: weiße Bluse mit kurzen Ärmeln -- knielanger Rock -- hochhakige Schuhe. Denk an unseren Deal!- Miststück, dachte ich mit wachsender Verzweiflung. Du mieses kleines Miststück!! Eine gute Stunde später erschien ich, die ansonsten immer Business-Hosen trug, in einer kurzärmeligen, weißen Bluse und einem knielangen, kobaltblauen Rock auf der Arbeit. Dazu trug ich wie gefordert hochhakige Schuhe in Form von dunkelblauen Pumps. Mit der Folge, dass ich von jedem Mitarbeiter, der mir auf dem Weg in mein Büro begegnete, auf eine Weise betrachtet wurde, die eindeutiger nicht sein konnte. Ausziehend. Vorsichtig formuliert... Jenny kam wenig ...
    später in mein Büro, ohne vorher anzuklopfen, und musterte mich mit einem Blick, der sich zu meiner Verwunderung kaum von den männlichen Mitarbeitern unterschied. Und der in mir etwas auslöste, das ich beim besten Willen nicht erwartet hätte. Schon gar nicht in meiner jetzigen Situation. Nämlich ein wohlbekanntes Kribbeln im Unterleib. Und das in einem Ausmaß wie schon lange nicht mehr... Lieber Gott, dachte ich zu Tode beschämt, tu mir das nicht an. Bitte!! „Braves Mädchen", hörte ich Jenny mit zufriedener Stimme sagen, bevor sie sich einfach umdrehte und aus meinem Büro verschwand. Ich atmete ganz tief durch. Einmal. Zweimal. Und noch ein drittes Mal. Aber das Kribbeln hörte nicht auf. Im Gegenteil. Es wurde stärker und stärker, während ich mit bangem Herzen auf die nächste SMS wartete. -Zieh deinen Slip und BH aus, simste sie mir eine gute Stunde später. Steck beides in einen Briefumschlag und bring ihn mir!- Ich schnappte ein paar Sekunden nach Luft, bevor ich zum Hörer griff und ihre Nummer wählte. „Das kann ich nicht", krächzte ich, nachdem sie abgenommen hatte. „Doch, das kannst du! Und ich glaube auch, dass du es willst!" „Bitte", flehte ich. „Tu mir das nicht an!" „Du hast zehn Minuten", antwortete sie völlig unbeeindruckt, bevor sie einfach auflegte. „Scheiße", flüsterte ich, immer noch den Hörer in der Hand. „Scheiße, Scheiße, Scheiße!" Ein paar Minuten später wischte ich mir die Tränen aus den Augen und holte tief Luft. Dann ging ich mit einem Briefumschlag auf die ...
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