1. Die Leiden der M.


    Datum: 16.09.2017, Kategorien: BDSM,

    entgegnete ich süffisant. „Dann dürfen Sie jetzt weiter arbeiten." Sie stand auf und blickte mich noch einmal mit zusammen gekniffenen Augen an. Danach drehte sie sich um und rauschte aus dem Büro. So, du kleine Zicke, dachte ich amüsiert. Jetzt weißt du, wo der Hase in dieser Abteilung lang läuft! Das war ein Irrtum. Dieses Miststück dachte nämlich nicht im Traum daran, ihr Verhalten zu ändern. Sondern es mir heimzuzahlen! Und das auf eine Weise, die ich noch nicht einmal einem Kerl zugetraut hätte... Sie wartete, bis ich in der Mittagspause war. Dann schlich sie sich in mein Büro und durchsuchte die Schränke und die Schubladen des Schreibtisches. Leider auch in die unterste Schublade, die ich ausnahmsweise einmal nicht abgeschlossen hatte und in der mein privates Notebook lag. Was im Nachhinein natürlich leichtsinnig von mir gewesen war. Sehr, sehr leichtsinnig, angesichts der vielen Fotografien und Videofilme, die sich auf der Festplatte befanden... Die meisten Fotos und Videoaufnahmen waren völlig unverfänglich. Geburtstage, die letzten Urlaube, Feiern im Freundeskreis. Das Übliche halt. Mit einer Ausnahme. Der 22-minütige Film, der letztes Jahr während unseres Urlaubes auf Mallorca entstanden war. In einem schicken Hotelzimmer, nach drei Gläsern Rotwein. Mein Mann und ich beim Sex. Nichts wildes, nur ganz gewöhnlicher Blümchensex, aber dank unserer tollen neuen Kamera in allen Einzelheiten und damit auf keinen Fall etwas für die Öffentlichkeit. Nein, nicht auszudenken, ...
    wenn dieser Film bei Youtube landen sollte. Geschweige denn, was meine Kollegen und Vorgesetzten dazu sagen würden. Oder meine Eltern und Brüder. Nein, noch Peinlicheres konnte man sich kaum vorstellen. Mein Mann, Gymnasiallehrer und seit einigen Jahren zudem auch CDU-Abgeordneter im Stadtrat, wäre sicherlich auch alles andere als erfreut gewesen, wenn dieser Film von jedem zu sehen gewesen wäre. Von seinen Schülern und Parteifreunden. Was quasi das Ende seiner beruflichen und politischen Laufbahn bedeutet hätte. Oh ja, wir hatten ein Problem. Oder besser gesagt, ich hatte ein Problem. Und zwar ein verdammt großes Problem!! „Von jetzt an wirst du das tun, was ich von dir verlange", sagte dieses Miststück, als sie am nächsten Tag wieder in meinem Büro saß und süffisant lächelte. „Sonst wird dein hübscher Home-Porno im Internet landen! Hast du das verstanden, Michaela?" „Ja", krächzte ich mit bebender Stimme und tränennassen Augen. Hatte ich eine Wahl? Nein, nicht wirklich. „Dein Mann wird kein Wort erfahren", fuhr sie fort. „Und auch sonst niemand! Ist das klar?" Ich nickte, hilflos und völlig verzweifelt. In Gottes Namen, was hatte dieses Miststück denn nur vor? „Meine Ausbildung ist in einem Monat vorbei", meinte sie mit einem schmutzigen Grinsen auf den Lippen. „Dann bekommst du dein Notebook zurück und kein Mensch wird jemals davon erfahren. Sofern du ein braves Mädel bist und alles tust, was ich von dir verlange!" „Ich verstehe nicht ganz..." krächzte ich. „Keine Sorge, ...
«1234...9»