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Die Leiden der M.
Datum: 16.09.2017, Kategorien: BDSM,
entgegnete ich süffisant. „Dann dürfen Sie jetzt weiter arbeiten." Sie stand auf und blickte mich noch einmal mit zusammen gekniffenen Augen an. Danach drehte sie sich um und rauschte aus dem Büro. So, du kleine Zicke, dachte ich amüsiert. Jetzt weißt du, wo der Hase in dieser Abteilung lang läuft! Das war ein Irrtum. Dieses Miststück dachte nämlich nicht im Traum daran, ihr Verhalten zu ändern. Sondern es mir heimzuzahlen! Und das auf eine Weise, die ich noch nicht einmal einem Kerl zugetraut hätte... Sie wartete, bis ich in der Mittagspause war. Dann schlich sie sich in mein Büro und durchsuchte die Schränke und die Schubladen des Schreibtisches. Leider auch in die unterste Schublade, die ich ausnahmsweise einmal nicht abgeschlossen hatte und in der mein privates Notebook lag. Was im Nachhinein natürlich leichtsinnig von mir gewesen war. Sehr, sehr leichtsinnig, angesichts der vielen Fotografien und Videofilme, die sich auf der Festplatte befanden... Die meisten Fotos und Videoaufnahmen waren völlig unverfänglich. Geburtstage, die letzten Urlaube, Feiern im Freundeskreis. Das Übliche halt. Mit einer Ausnahme. Der 22-minütige Film, der letztes Jahr während unseres Urlaubes auf Mallorca entstanden war. In einem schicken Hotelzimmer, nach drei Gläsern Rotwein. Mein Mann und ich beim Sex. Nichts wildes, nur ganz gewöhnlicher Blümchensex, aber dank unserer tollen neuen Kamera in allen Einzelheiten und damit auf keinen Fall etwas für die Öffentlichkeit. Nein, nicht auszudenken, ...