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Die Leiden der M. Teil 02
Datum: 12.09.2017, Kategorien: BDSM,
Kap. 2 Das ist einfach unfassbar, dachte ich, als ich am nächsten Morgen unter der Dusche stand. Nicht nur, dass dieses Miststück von Azubine die Dreistigkeit besaß, mir mein Netbook während der Mittagspause aus dem Schreibtisch zu klauen. Allein das war die Unverfrorenheit in Person! Aber dann war sie auch noch so skrupellos, mich mit dem ehelichen Home-Made-Porno, der sich dummerweise auf der Festplatte befunden hatte, zu erpressen. Zu sexuellen Dingen, die ich niemals freiwillig getan hätte. Ich hatte es mir vor den Augen unserer Azubine besorgt! Vor dem eigenen Geschlecht, verdammt noch mal. Allein das hätte ich nie im Leben aus freien Stücken getan! Schon gar nicht, wenn ich gewusst hätte, dass sie mich dabei auch noch mit einer versteckten Kamera filmt! Vom dem nachfolgenden, gegenseitigen Oralverkehr mal ganz zu schweigen!! Nein, nicht ich. Nie und nimmer! Ich war doch ein heterosexuelles Mädel! Dachte ich zumindest bis gestern... Noch schwerwiegender war die Tatsache, dass ich dabei tatsächlich Lust empfunden hatte. Verdammt viel Lust, wenn ich ganz ehrlich war. Unter Zwang und beim gleichen Geschlecht. Und das beschämte mich mit Abstand am meisten an dieser Sache, die zu allem Überfluss noch längst nicht am Ende war. So, wie ich dieses kleine Miststück einschätzte, hatte sie bestimmt noch ein paar andere schmutzige und demütigende Spielchen auf Lager. Was mich alles andere als beruhigte! Aber auch ein bisschen erregte, wie ich zu meiner Schande feststellen musste... ... Ich atmete tief durch und drehte den Heißwasserhahn zu. Bis tausend eisige Nadeln in meine Haut stachen und ich kaum noch atmen konnte. Dann drehte ich das Wasser ganz ab. Doch das wohlbekannte Klopfen in meinem Schoß war immer noch da. Tendenz steigend. Schäm dich, du Luder, schrie mein Gewissen. Und zwar in Grund und Boden! Mein Gewissen hatte vollkommen recht. Immerhin hatte ich gestern meinen Mann betrogen, zum ersten Mal in unserer Ehe, wenn auch unter Zwang und nicht mit einem anderen Mann. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass ich ihn betrogen hatte. Ich, die Treue ganz oben auf der Fahne stehen hatte und auch ansonsten ein fürchterlicher Moralapostel in Beziehungsfragen war! Mit der Folge, dass ich mich jetzt eigentlich ziemlich mies fühlen sollte. Aber davon konnte gar keine Rede sein. Das, was ich momentan empfand, war kein schlechtes Gewissen oder gar Reue, sondern nichts anders als die pure Geilheit. Mein Mann war vor einer guten Stunde zu einem mehrtägigen Pädagogen-Kongress nach Berlin aufgebrochen. Was mir mehr als recht gewesen war. So musste ich ihm, der nicht die Spur gemerkt hatte, in den nächsten Tagen nicht in die Augen sehen, geschweige denn, das ich ihm erklären musste, warum mein Schoß plötzlich blank geworden war. Letzteres hätte ihn vermutlich erfreut, aber ich wäre sicherlich rot wie eine Tomate geworden, bei dem Versuch, mich irgendwie aus der Affäre zu ziehen. Und last, but not least, gab es keine Fragen bezüglich meines heutigen Outfits. ...