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Vetternwirtschaft
Datum: 30.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
sofort beiseite schob, bevor ich ihn noch zu Ende gedacht hatte, und antwortete Fredi nur mit einem Kuß auf den zuerst erreichten Körperteil; es war seine Nase. Darauf begann Fredi, mich überall zu streicheln, er fuhr mit der Streichelhand unter mein Nachthemd, ich genoß, und erst nach züchtig angemessener langer Wartezeit begann ich, seine Pyjamajacke aufzuknöpfen, aber bald überschlugen sich die Ereignisse, wir entledigten uns mit einem Hupfer des Nachthemds beziehungsweise der Pyjamahose, schmissen die Sachen irgendwo hin -- alles in völliger Dunkelheit -- herzten und küßten uns, umschlangen einander mit Armen und Beinen, faßten einander wohl auch in den Schritt; wo ich bei Fredi was vermutete, fand ich nichts, aber näher am Körper dann doch etwas Hartes mit deutlich abgesetzter, tropfender Spitze, irgendwann flüsterte mir Fredi die wohl nur rhetorisch gemeinte Frage ins Ohr: "Du nimmst doch die Pille, nehm ich doch an?" Er wartete einige Sekunden auf eine Antwort, und als ich ihm wieder nur einen Kuß gab, setzte er sein zartes Tun fort, irgendwann drang er bei einer unserer Umschlingungen ein -- was war das? So was Dickes hatte ich noch nie erlebt; es war an der Grenze des Schmerzhaften. Aber es war auch kurz -- oder war Fredi noch nicht ganz eingedrungen? Doch, das war er, "es smigete sich pelz ze pelze", wie es bei Oskar von Wolkenstein heißt, und als Fredi kurz nach mir kam, spürte ich, wie mein Muttermund aus gehöriger Entfernung kräftig angespritzt wurde. So zart, ... aber bestimmt war ich noch nie "genommen" worden, aber ich war Fredi ob seiner Frechheit überhaupt nicht böse, da ich seine Beiwohnung, um ehrlich zu sein, auch sehr genossen habe. Kurz vor dem Wiedereinschlafen dachte ich noch: "Und das auch noch im Ehebe --!", aber auch diesen Gedanken dachte ich nicht mehr zu Ende. Am Morgen wachten wir fast gleichzeitig auf, oder wachte die eine/der eine von den ersten Aufwach-Bewegungen des/der anderen auf? Wir sahen uns verliebt an, wir merkten, wie dem anderen allmählich die Geschehnisse der Nacht bewußt worden -- aber keiner von uns sagte ein Wort. Ich hopste aus dem Bett, um Fredi das Frühstück zu machen, denn er mußte ja zum Dienst in die Klinik. Der Morgen war warm, und ich blieb nackt. Fredi verschwand alsbald ins Gäste-Badezimmer. Als der Frühstückstisch gedeckt war, kam Fredi schon fertig geduscht und angezogen in die Küche, sein Gesicht hellte sich noch mehr auf, als er mich in voller Schönheit sah; er gab mir einen herzhaften Kuß auf den Mund und flüsterte ein "Danke, Melanie!" Dies war das einzige, was wir während des Frühstücks redeten. Als Fredi zum Dienst gegangen war, ging ich ins Schlafzimmer, um mir die Bescherung anzusehen. Aber da war keine Bescherung. Unsere drei weggeschmissenen Kleidungsstücke lagen zwar irgendwo auf dem Boden, aber Dieters Hälfte des Ehebettes lag unberührt da, die Überdecke lag faltenfrei, wie ich sie vor dem Zubettgehen zurückgeschlagen hatte. Nur meine Hälfte sah nach einem ziemlich unruhigen ...