1. Vetternwirtschaft


    Datum: 30.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    der Terrasse genießen." "Okay, dann bis heute nachmittag!" Damit verabschiedete sich Fredi mit einem herzhaften Zungenkuß -- und tastete wieder nach meinen Kurven. "Schluß jetzt damit!", sagte ich lachend. "Wie verabredet!", erwiderte Fredi. Am späten Nachmittag kamen die beiden in bester Stimmung nach Hause. Ich erwartete sie wie in den vergangenen Tagen barbusig auf dem Balkon, und wir tranken erst einmal Kaffee. Dieter erzählte angeregt von Amerika, Fredi gab Klinikklatsch zum besten, Dieter packte seine Mitbringsel aus: Er hatte daran gedacht und Zeit gefunden, mir nur in den USA zu findende Notenausgaben frühbarocker Komponisten und Fredi zwei medizinische Lehrbücher zu kaufen, Dinge, die aus Europa schwer zu bestellen waren. Die begehrlichen Blicke, die Fredi mir zuwarf, bemerkte Dieter nicht oder tat jedenfalls so. Dieter war von der Reise müde, und wir gingen zeitig zu Bett. "Du hast mir so gefehlt in Amerika", sagte Dieter im Schlafzimmer, "und ich hätte so Lust auf etwas Liebe." "Zu Diensten, mein Herr, du bist mein Eheherr. -- Hast du drüben keine Gelegenheit gehabt, da gibt es doch sicher auch Schwarze Katzen oder Trocaderos?" "Ach, Melanie, ich weiß ja, ich bin ein schlechter Ehemann in dieser Beziehung, aber erstens hatte ich keine Zeit und zweitens weiß ich gar nicht, wie man sich da in Black cats benimmt." "Na ja, Dieter, dieses Sommerwetter heizt einen ja ganz schön auf, und ich hätte eigentlich auch Lust auf etwas -- etwas ganz heißes --" Damit riß ich ...
    Dieter die Kleidung vom Leib, zog ihn mit sanfter Gewalt ins Bett und begann ihn zu bearbeiten, wie schon lange nicht mehr. Es war fast so wie in alten Zeiten, und Dieter fragte verwundert: "Was ist mit dir? So kenne ich dich gar nicht mehr in der letzten Zeit --" "Ich war auch ganz ausgehungert --" "-- aber wir haben doch noch letzten Sonntag bis fast Mittag --" "Da hast du doch nur an deine Amerika-Reise gedacht -- und ich wollte dir auch zeigen, wer deine Schwarze Katze ist!" "Das weiß ich doch, Melanie, was auch sonst zwischen uns ist." "Hoffentlich! -- So, Dieter, und jetzt will ich schlafen!" "Gute Na --" Den Rest hörte ich nicht, denn ich war schon eingeschlafen. Dieser Aufenthalt Fredis bei uns war noch einmal eine glückliche Zeit in der Spätphase meiner Ehe. Ich sagte zwar meine sonntäglichen "Wanderungen" mit Otto nicht ab, aber wir drei verstanden uns prächtig, auch mit Dieter hatte ich noch einmal eine Periode mit viel zärtlichem Sex, und was meine Abmachung mit Fredi betrifft -- er verführte mich nur noch einmal an einem Vormittag, als er erst am Nachmittag zum Spätdienst mußte! Ansonsten blieben wir mit Fredi vetterliche Freunde. Er heiratete, wie geplant, im Frühjahr, stieg dann aber erst einmal nicht in die Praxis ein, sondern hatte durch seinen Doktorvater die Gelegenheit, fünf Jahre an einem amerikanischen medizinischen Forschungsinstitut zu arbeiten. Dort kamen auch die ersten zwei seiner später insgesamt fünf Kinder zur Welt. Seine Eltern, mein Onkel und meine ...