1. Die Schnorrerin


    Datum: 27.08.2017, Kategorien: Sonstige,

    pro Monat zum Leben. Das ist sogar gute Bezahlung. Mehr liegt für die Schwarzen einfach nicht drin, denn das Durchschnittseinkommen liegt in der Dom.Rep. bei bloss 437 Dollar monatlich, obschon es viele Gutverdiener gibt. Für ein kleines Trinkgeld ist unter diesen Umständen alles möglich. Und das absolut risikolos. Denn sie dürfen sich erst recht nicht mit hiesigen Leuten einlassen und sie werden periodisch ärztlich geprüft". Da leuchten jeweils die Augen der Frauen lüstern auf. Gleich danach beginnt Susanne mit ihnen zu tuscheln. Bevor sich das Paar dann verabschiedet, tuschelt Susanne auch noch mit dem Mann, der sofort geil grinst, mit ihr etwas bespricht und nickend Susannes Hand drückt. Noch vor fünf Uhr lehren sich Strand und Bar. Es gibt es niemanden mehr, der uns zuwinkt oder zu einem Drink einlädt. Susanne strahlt und zieht Bilanz "Ihr kriegt Arbeit, ich habe mit allen ausgemacht, dass die Frau in den nächsten Tagen von euch drei überraschend überfallen und gebumst wird, wobei sich ihr Mann vorher am Schauplatz verstecken und so zusehen könne". Uns ist absolut unklar, wo es hier geeignete Schauplätze geben könnte. Und Susanne rückt mit ihren Ideen auch nicht heraus. Um halb sechs gehen wir in unser Appartement zum Duschen, aber für Spiele mit Susanne recht es nicht, denn wir werden von eben diesen vier Paaren bereits erwartet. Susanne hatte den Frauen am Nachmittag jeweils die Einladung zugeraunt. Jetzt spielt sie die Gastgeberin, bietet Bier und Fruchtsäfte auf ...
    der Terrasse an. Nebenan kommen nach und nach die schwarzen Bauarbeiter in bunten, dünnen Badehosen zum Feierabendbier ebenfalls auf der Terrasse zusammen. Bald fliegen Wortfetzen zwischen den beiden Reihenhäusern hin und her. Die Frauen versuchen, die Schwarzen scharf zu machen und heulen auf, wenn sich bei einem von ihnen der Ständer unter der Badehose so richtig prall abzeichnet. Nach 20 Minuten sind die vier Paare mit den Schwarzen im Nebenhaus verschwunden und toben sich dort lachend und kreischend aus. Dafür kommt Diego auf unsere Terrasse und grinst Susanne an "Was soll das, du hast für Deine Männer die Bootsfahrt am Mittwochmorgen gebucht, Du selbst willst aber bloss auf dem Boot mitfahren und an keinem der Strände an Land gehen. Auf dieser Fahrt haben rund ein Dutzend Männer, aber nur die beiden Südstaaten-Ladies gebucht. Soviel Männerüberschuss kann man denen nicht zumuten". Susanne zieht die Augenbrauen hoch und fragt "Und, ist das mein Problem? Ich muss dringend mit Dir sprechen, aber Du bist ja nie erreichbar. Also sprechen wir auf dem Schiff, wenn alle anderen an den Strand gehen. Den beiden Ladies macht das nach meinem Eindruck nichts aus. Die freuen sich sogar, wenn sie alle Kerle exklusiv kriegen". Der Gesichtsausdruck von Diego wechselt daraufhin alle paar Sekunden. Zuerst hasserfüllt, dann bloss noch wütend, schliesslich resigniert und zuletzt fast verzweifelt trotzig. Dazu stöhnt er "Wenn Du Dich von so vielen Männern hättest nehmen lassen, hätte ich Dich ...
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