1. Die Schnorrerin


    Datum: 27.08.2017, Kategorien: Sonstige,

    jeden arabischen Bettler übertrifft. Sie hat viel versprochen und so getrickst, dass sie selten zur Kasse kam. Aber so ein geiles Stück wie sie würde bei den Arabern schon nach einigen Tagen gesteinigt". Ich bin etwas genervt "Wir können sie doch nicht ohne Geld einfach ziehen lassen". Er zuckt die Achseln "Dein Problem, wenn du Skrupel hast. Gib mir die Unterlagen und die Firmenkreditkarte, dann hole ich mir das Visum, packe und fliege". Die Sachen hatte ich bereits in einem stabilen Aktenkoffer aus Aluminium bereitgestellt, den muss ich nur noch im Auto holen. Auch ein undatiertes Flugticket ist dabei. Karl grinst Susanne an "Das war es dann. Tschüss und mach‘s gut". Dann geht er. Und ich habe Susanne am Hals, mitsamt einer kleinen Reisetasche, in der sie ihr gesamtes Hab und Gut mitführt. Ja, ich habe Skrupel, sie so allein zu lassen und nehme sie mit nach Hause. Damit fangen die Probleme an. Ich habe gerade eine Bildverbindung über Skype mit Eugen, meinem Partner in Paris. Dieser kriegt plötzlich grosse Augen und beginnt zu ächzen "Mann oh Mann, warum hast du mir die noch nie vorgestellt? Wozu hat man Freunde? Ich habe dich doch bei Sonja auch drüber gelassen". Von der Türe her flötet Susannes Stimme "Hast du mir einen Bademantel oder sowas? Ich mache gerade grosse Wäsche mit all meinen Sachen". Ich drehe mich um. Susanne steht da, nackt wie Gott sie schuf. Und da musste er einen besonders guten Tag gehabt haben. Ellenlange Beine, schön gerade, glatt rasiert ausser ...
    einem neckischen Büschchen dort, wo sie zusammen kommen. Wunderbar geschwungene Hüften, die einen Knackarsch vermuten lassen. Wespentaille mit flachem Bauch. Straffer, fast hochstehender Busen mit mittelgrossen Warzenhöfen, Arme, in die man sich am liebsten gleich fallen lassen würde, mit länglich schmalen, sehr eleganten Händen. Ein langer Hals, der von Nofretete abstammen könnte. Das junge, frische und schmale Gesicht mit dem vollen Mund, den hohen Backenknochen, der geraden Nase mit leichter Tendenz zur Stupsnase, den grünlichen Katzenaugen und der glatten Stirne. All das sind nicht zwingend die Hauptattribute für ein Topmodel in der Fernsehwerbung, aber für mich ein "Must have", wenn es um ein heisses Date geht. Nur ihre Kraushaare sind frisch gewaschen und hängen noch feucht herunter. Aber das tut ihrer Erscheinung keinen Abbruch. Aus dem Computer kommt das anerkennende Pfeifen von Eugen, dann die Frage "Habt ihr die nächsten Stunden was vor? Mit dem TGV kann ich in etwa sechs Stunden bei Euch sein". Susanne winkt in die Kamera "Hallo, wo bist du, vielleicht ist es ja besser, wenn ich zu dir fahre. Was, Paris? Geil, ich komme! Aber erst, wenn ich etwas Geld für das Billet und ein paar Einkäufe zusammen habe. Vielleicht könntest du mir das ja spenden?". Ich hole ihr schleunigst einen Bademantel, während sie mit ihm fröhlich flirtet. Eine halbe Stunde später ruft Rolf, mein zweiter Partner an "Lust auf ein Bier und eine heisse Scheibe?". Als er mir den Titel sagt, bin ich ...
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