1. Eine Pornographische Romanze Teil 04


    Datum: 15.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    angeboten wurde. Ein altes Bauernhaus aus Naturstein, das ein Ehepaar aus Paris zum Ferienhaus ausgebaut hatte. Dann aber ließ dieses Paar sich scheiden, und das Gebäude stand zum Verkauf. Lisa erhielt als Staatsbeamtin problemlos von der Crédit Agricole ein Darlehen, und das Anwesen gehörte uns. Es war größer und schöner, als wir zu hoffen gewagt hatten. Im Erdgeschoß befinden sich eine geräumige Küche, eine Toilette und das Wohnzimmer, im ersten Stock ein Badezimmer und zwei große Schlafzimmer. Das Dachgeschoß war zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgebaut, aber damit ließen wir uns Zeit bis die Kinder kamen. Das Haus liegt dem Ort gegenüber auf der anderen Seite des Flusses. Der Eingang ist an der Ostseite, wo ein kleiner Vorgarten an eine wenig befahrene Straße angrenzt. An der Westseite erstreckt sich eine gepflasterte Terrasse über die gesamte Länge des Hauses. Hinter der Terrasse liegt der Garten, der leicht zum Fluß hin abfällt. Der Fluß ist auf unserer Seite von einer Mauer eingefaßt in die eine Treppe eingelassen ist, so daß wir bei jedem Wasserstand problemlos schwimmen gehen können. In den Ort gelangt man über eine alte Römerbrücke, die für den Autoverkehr gesperrt ist. Uns ist das egal, Beauvoisin ist klein, und auch wenn Lisa und die Kinder mit dem Rad zur Schule fahren, könnten man den Weg dorthin ebenso gut zu Fuß zurücklegen. Wenn die vier fort sind, nutze ich die Zeit um im Haus oder Garten Arbeiten zu erledigen. Wäsche waschen, das Bad oder die Fenster ...
    putzen, Hemden bügeln, was eben anliegt. Manchmal steige ich aber auch aufs Rad und verschaffe Alice und mir Bewegung. In unserem Alter ist das wichtiger denn je. Donnerstag ist Einkaufstag. Ich warte dann immer im Café unter den römischen Arkaden auf Lisa und die Kinder, trinke einen oder zwei Kaffee, plaudere ein wenig oder lese die Sportzeitung. Gewöhnlich treffen zunächst die Kinder ein. Ich bestelle ihnen eine Limonade oder einen Kakao. Lisa trinkt dann auch noch einen Kaffee, und dann schlendern wir über den Markt, auf dem es fast alles gibt, was das Herz begehrt: Gemüse und Früchte, Fleisch und Nudeln, Wein und Pastis, Kräutertee, Kleidung und Stoffe. Nach dem Marktbesuch gehen wir dann in den Petit Casino und kaufen, was sonst noch fehlt: Kaffee, Zahnpasta, Toilettenpapier, Papiertaschentücher. Schließen kaufen wir bei Madame Sophie Zigaretten und Zeitschriften und holen die Bücher ab, die wir bei ihr bestellt haben. Dann ziehen wir beladen wie Packesel über "unsere" Brücke nach Hause. Fast alle Einwohner von Beauvoisin grüßen uns, und oft müssen sie unwillkürlich lächeln, wenn sie uns so sehen. Irgendwie haben wir es geschafft, keinen Schaden am Leben zu nehmen. Immer noch kann ich Lisa endlos lange anschauen. Wenn sie sich über etwas freut, dann ist sie ihren Töchtern verblüffend ähnlich. Lisa kauft auf dem Markt gern Stoffe und schneidert den Mädchen Kleider, obwohl wir das nicht nötig haben. Sie verdient gut, und das Leben ist billig. Im vorigen Jahr haben wir das Haus ...