1. Corinna


    Datum: 14.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wir einen neuen Anlauf nehmen?" "Ich glaube, daß die Abstände, in denen ich unterbrechen muß, immer kürzer werden," sagt er. "Ich glaube ich bin noch zu unerfahren um darin ein Meister zu werden. Du regst, mich viel zu sehr auf, und eigentlich reiche jetzt schon ein paar Berührungen, dein Anblick, deine Bewegungen ..." Plötzlich erinnert er sich und läuft geradewegs auf ihren Nachtschrank zu, zieht eine Schublade auf und hält einen roten, länglichen Gegenstand in der Form eines Phallus in den Händen. Corinna zögert. Zum ersten Mal, seit er sie kennt, zeigt sie einen Anflug von Verlegenheit. Aber im gleichen Moment hat sie ihren Gleichmut wiedergefunden. "Wo bist du denn auf den gestoßen?" "In einer von deinen vielen Kisten. Ich habe mir gedacht, daß er hier am besten aufgehoben ist." Er betrachtet ihn von allen Seiten. "Benutzt du den auch?" Corinna lächelt. "Manchmal," räumt sie ein. "Aber seltener, als du jetzt denkst. Ich will nicht davon abhängig werden." "Könnte ein Vibrator nicht hilfreich sein - ich meine, jetzt, bei unserer Übung?" "Den Höhepunkt hinauszögern?" Corinna lacht. "Nein, das würde genau das Gegenteil bewirken ..." "Ich denke, Frauen können einen Orgasmus mehrmals hintereinander haben?" "Ja, schon, ...," sagt Corinna. "Na also," ruft er enthusiastisch. "Dann ist uns doch beiden geholfen! Du kannst deinen Höhepunkt mehrfach erleben, und ich werde nicht gleich beim ersten Mal mitgerissen. Ist das nicht die Lösung?" Corinna schüttelt lächelnd den Kopf. ...
    "Nicht ganz. Ich glaube das Kamasutra stellt sich die Sache etwas anders vor. Außerdem habe ich dich lieber. Das Ding da, ist ja nur ein technisches Hilfsmittel und überhaupt nicht vergleichbar mit dir ..." "Ich würde gern einmal sehen, wie es wirkt und wie man es einsetzen kann. Wir können es ja in unsere Experimente einbauen, zur Unterstützung sozusagen!" Corinna lächelt. "Na gut, bevor ich dich überstrapaziere. Aber du mußt mir versprechen, daß du trotzdem zu mir kommst. Darauf will ich auf keinen Fall verzichten." "Ja, das verspreche ich dir. Ich werde mich doch nicht selbst bestrafen!" Von dem roten Gegenstand in seiner Hand fasziniert, setzt er sich neben Corinna. Sie legt sich Kissen zurecht und streckt sich ganz aus. "Du mußt an dem oberen Ring drehen," belehrt sie ihn. "Damit kann man stufenlos die Geschwindigkeit bestimmen." Er bewegt den Drehknopf am oberen Ende, und ein leises Summen setzt ein, das immer stärker wird. Gleichzeitig spürt er eine sich steigernde Vibration, die den ganzen Stab und seine Hand erfaßt. "Dieser Ton, dieses Summen stört mich am meisten," sagt Corinna, "aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran, oder man vergißt einfach, es zu hören." Er dreht an dem Ring, bis der Ton leiser wird und das vibrieren nachläßt. Aber es ist immer noch stark genug, um in seiner Hand ein angenehmes Kribbeln hervorzurufen. Corinna legt ihren Kopf auf die Kissen und schließt entspannt die Augen. Er wird schon wissen, was er tut. Als habe er schon immer mit dem Gerät ...