1. Erlebnisse in der Lobau


    Datum: 11.10.2016, Kategorien: Reif,

    einer Decke wichsten ihre Schwänze sogar gegenseitig. Auch das eigentlich fast untypisch, sagte ich mir, wo wir zu dritt ja eher nicht vorhatten, zumindest von meiner Seite her nun gesprochen, homoerotische Handlungen vor­zunehmen. Aber so natürlich wie die beiden agierten, so dick wie vor allem der eine Stamm zwischen den Fingern des anderen glitt, da war schon echte Power dahinter, die man fühlen konnte. Oder sogar riechen, hatte ich den Eindruck. Und wie sehr es den beiden Spaß machte, da sprang sogar ein anderer Funke von noch unbegründet erwirkter Geilheit zu mir über. Waltraud und ich gingen Hand in Hand zu Richard, der näher am Ufer und am Weg einen Platz gefunden und für gut geheißen hatte. Ich kam mir schon wie der zukünftige Liebhaber meiner er­fahrenen Beglei­terin vor und strahlte diese Geilheit und Freude wohl auch aus. Ein weiterer Liebhaber für Waltraud, denn Richard war ja be­stimmt ihr fester Liebhaber – und was die beiden oder auch mit ihrer Freundin dann als Gruppe zusätzlich aufführen wollten und konnten … ich wagte gar nicht konkreter daran zu denken, denn schon fing es von mir zu tropfen an. Ich breitete meine Decke aus, ganz dicht an die leuchtend rote Decke von Richard und Waltraud heran grenzend. »Das ist ein schönes Plätzchen«, lobte sie und ich konnte genau sehen, wie geschwollen ihre Lippen waren. Die anderen Lippen natürlich, wie sie sich nieder gesetzt hatte, ohne dabei irgendwie damenhaft vorzugehen, von wegen geschlossene Beine oder Knie ...
    aneinander gepresst oder so. »Besser hätte es nicht sein können!« Sie drapierte ihre Sachen, die ich auf ihre Decke gelegt hatte. Den schwarzen Rüschen-BH und den schwarz-durchsichtigen Slip legte sie ganz an den Fußrand der Decke – so als wären es zu­sätzliche hoch erotische Lockmittel. Unordentlich hingestreut. Wie hingeworfen und doch ganz gekonnt und wirkungsvoll. So, als hätte sie sich in Erwartung eines Liebesspiels mit einem Mann in ihrer Wohnung auf die Schnelle entkleidet oder fast als wären ihr diese Dinge vom Leib gerissen worden, vor lauter Geil­heit ihren Körper nackt zu sehen und näher zu erforschen. 'Sie weiß verdammt gut, ihre Reize einzusetzen!', dachte ich mir und grinste ein wenig verlegen, weil ja doch der Ablauf durch die Pause und Wanderung empfindlich gestört worden war. Auch Waltraud schien zu überlegen, schaute zuerst mich an, dann schaute sie Richard an, der wohl schon zu ahnen schien, dass es vorerst mal nicht direkt weiter ging. »Alexander, möchtest Du mit mir Federball spielen?«, fragte Walt­raud und ich biss mir innerlich in die Wangen, auf dass mir nicht der Mund aufging, staunend und auch ein wenig enttäuscht zugleich. Scheiß coitus interruptus – ganz offenbar, fluchte ich inner­lich. »Ich bin im Moment zu erhitzt zum Lieben. Ich brauche ein bisschen Bewegung! Hast Du Lust?« Ich war überrascht, war ich doch voller Erwartungen davon aus­gegangen, dass sie weiter geleckt und wohl auch gefingert werden wollte oder noch etwas Intensiveres folgen würde. ...
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