1. Der Simulator der Dritten Art


    Datum: 10.10.2016, Kategorien: BDSM,

    Der Simulator der Dritten Art Teil 1 Er war auf dem Weg in die Firma. Es war nichts besonderes für ihn, dass die Chefin am Wochenende anrief und ein Treffen im Büro vorschlug, und es war nicht seine Sache, das abzulehnen. Zumal es in seinem Projekt Fortschritte gab, die den Bericht, den Sie von ihm erwarten würde, durchaus zu einer angenehmen Sache für ihn machen würde. Und es hatte sich sowieso eingebürgert, dass die Termine für die Treffen von Ihr vorgegeben wurden. Das Tor öffnete sich automatisch als er vor fuhr. An den Wagen auf dem Parkplatz konnte er ablesen, dass praktisch die gesamte Mannschaft heute hier war. Gut gelaunt hielt er seine Karte vor das Lesegerät und gab seine Kennzahl ein. Er durchquerte die modern und etwas protzig in Glas und Marmor gehaltene Vorhalle und den Besucherbereich, um sich durch zwei weitere Türen mit unterschiedlichen Passworten den Zugang zu seinem Büro zu verschaffen. Die Firma war, mit etwas Understatement, ungewöhnlich. Er war nun seit einigen Jahren hier beschäftigt, und nachdem er sich als Programmierer einen gewissen Namen gemacht hatte, war er von der Chefin zu einem zweiten Vorstellungsgespräch geladen worden. Es ging etwas strenger zur Sache. Sie wollte eindeutige Beweise seiner Loyalität und seines außergewöhnlichen Leistungswillen. Schritt um Schritt hatte er sich dem unterworfen, und nach jedem dieser Schritte hatte sich ihm ein wenig mehr von dem offenbart, was die Firma tief im inneren wirklich ausmachte und wie sie ...
    funktionierte. Irgendwann gab es kein zurück mehr. Es hätte aber eigentlich gar nicht der Schritte bedurft, die dann folgten, die ihm ein Aussteigen wirklich unmöglich gemacht hatten - er war so fasziniert von der Welt, die sich da vor ihm öffnete, dass er gar nichts anderes mehr wollte als in diesem "System" mitarbeiten. Dienen, zur Verfügung stehen, wie auch immer man es bezeichnen sollte - er war gefügig, wollte erfahren, wo es hin ging. Vielleicht, überlegte er kurz, war es Hörigkeit. Aber es hatte ihm auch den Himmel auf Erden eröffnet - sozusagen einen kleinen, privaten Programmiererhimmel. Hinter den verschlossenen Türen des internen Bereichs, in dem nur die "auserwählten" ihre Laboratorien und Büros hatten, herrschte eine andere Welt. Sie war zu seiner Welt geworden, außerhalb derer er gar nicht mehr lebensfähig gewesen wäre, auch gar nicht hätte leben wollen. Es war eine doppelte Hörigkeit - eine persönliche, um nicht zu sagen sexuelle, und eine inhaltlich, fachliche. Nirgends sonst hätte er die Möglichkeit erhalten, an etwas zu arbeiten, das so genau seiner Begabung entsprach, ihn bis an die Grenzen seiner Fähigkeiten forderte, gleichzeitig alle Möglichkeiten der Welt gehabt, Budgets, die keinen Wunsch offen ließen. Dass hier für das Militär und die "Behörden" von Ländern gearbeitet wurde, die er eigentlich nicht wirklich hätte unterstützen mögen, interessierte ihn nicht mehr, zumal er nur erahnen konnte, von wem und wo die Dinge eingesetzt wurden, die hier so spielerisch ...
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