1. Feucht 05


    Datum: 31.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Türrahmen, von der hell hereinflutenden Sonne angestrahlt. Sein sanft gebräunter Körper leuchtete und die leichte Erektion, die er vor sich hertrug, setzte der ganzen Erscheinung durch die intensiv durchblutete Eichel noch ein i-Tüpfelchen auf. Seinen wohlwollenden Blick, den er auf meinem Körper auf und abgleiten ließ, nahm ich anerkennend wahr und ich dachte bei mir, dass wir sicherlich ein recht ansehnliches und auch auffallendes Paar abgeben werden. Er hatte nur wenig von der üblichen, tumben und animalisch wirkenden Männlichkeit an sich, die so viele Frauen magisch anzog. Nein! Seine Schlankheit und Feingliedrigkeit sprach nicht jeden Typ Frau an – mich aber schon. Sehr sogar. Mein Anblick schien ihm so sehr zu gefallen, dass sich seine Männlichkeit noch ein wenig mehr erhob, als sie es ohnehin schon getan hatte. Ich übersah es geflissentlich, lächelte ihn entwaffnend an, wünschte ihm einen guten Morgen und hob ihm eine Tasse frischen, duftenden Kaffees unter die Nase. Mit einem Schmunzeln nahm er sie entgegen. Mit einem Kuss bedankte er sich bei mir und trank einen großen Schluck. Ein genießerisches: „Oh, tut das gut“, entrang sich ihm. Ich bat ihn, Platz zu nehmen und stellte ihm ein Frühstücksbrot hin, dass er sofort und mit sichtlichem Appetit verzehrte. Mir selbst war frühstücken unter der Woche fremd. Erst im Büro würde ich etwas essen. Ein oder zwei Tassen Kaffee am Morgen genügten mir “unter der Woche“. Eine lockere Unterhaltung entwickelte sich unter der leisen ...
    Morgenmusik aus dem Radio. Wir rauchten mit Genuss und als wir die zweite Tasse Kaffee genossen hatten, begaben wir uns Hand in Hand ins Bad. Dort gingen wir, ohne jegliche Scheu voreinander, unserer Morgentoilette nach. Beim Zusammensuchen unserer Kleidung scherzten wir miteinander wie kleine Kinder. Als wir uns schließlich vollständig angekleidet hatten, stellte ich wieder bewundernd fest, dass er in einem Anzug eine ausgezeichnete Figur abgab. Fast aristokratisch wirkte er und bewegte sich wie selbstverständlich darin. Gut schaute er aus. Ein schöner Mann. „Mein“ schöner Mann? Gemeinsam verließen wir das Haus. Ich hatte ihm versprochen, dass ich ihn soweit leitete, dass er zu seiner Firma kam. Allein würde er den Weg nur mit Mühe gefunden haben und so fuhr er hinter mir her, mein Zeichen abwartend, das ihn auf den richtigen Weg bringen sollte. So oft es die Gelegenheit ergab, schaute ich über den Rückspiegel zurück. Einerseits musste ich prüfen, ob ich ihn nicht an irgendeiner Ampel verloren hatte, andererseits suchte ich immer sein Gesicht, seine Augen und sein offenes Lächeln. Und bei jeder dieser Gelegenheiten winkte er mir oder warf mir Küsse zu. Das Gefühl, welches mich bei seinem Anblick immer wieder überkam, kann ich kaum beschreiben. Einfach unfassbar. Meine Glückshormone tanzten einen Tango nach dem anderen! Nach zwanzig Minuten bedeutete ich ihm durch meinen durch das herabgelassene Fenster hinausgestreckten Arm, dass er nun nach links, in Richtung Rheinbrücke, ...
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