1. Als Scheidungswitwe


    Datum: 26.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    noch ein paar Seiten. Dann wurde ich schläfrig; ich drehte mich zur Seite, machte das Licht aus und schlief bald ein. Ich wachte -- ich weiß nicht, wieviel später -- davon auf, daß sich Herbert an mein Bett schlich, sich hinter mir parallel zu meiner Embryo-Haltung an mich schmiegte und mich mit der freien Hand ganz zart streichelte. Er war ebenfalls nackt. Ich gab ihm ohne Worte zu verstehen, wie wohl mir das tat. Es war wie mit Fredi -- dies ist wohl ein übliches Ritual verführter Männer, die einer eindeutigen Aufforderung anstandshalber nicht auf der Stelle folgen wollen. Ich bewegte mich noch ein wenig, um unsere Berührungsfläche zu maximieren; dabei fühlte ich Herberts harten Stab. Als ich spürte, daß er eindringen wollte, hob ich etwas mein oberes Bein, um es ihm zu erleichtern. Wie von selbst fand Herbert den richtigen Eingang und brachte mich mit ganz langsamen, ruhigen Bewegungen zum Höhepunkt, den wir fast gleichzeitig erreichten. "Der Kerl hat kein Kondom benutzt", dachte ich schlaftrunken; nach der Scheidung war ich zunächst etwas lässig im Nehmen der Pille gewesen. Aber in dieser seligen Stimmung war mir das egal; ja, ich hätte gern auch ein Kind von Herbert bekommen. Als wir fertig waren, streichelte mich Herbert noch weiter, aber bald schliefen wir beide ein, ohne ein Wort miteinander gesprochen zu haben. Während der Nacht mußte ich mich im Schlaf umgedreht haben, denn als wir aufwachten, sahen wir einander ins Gesicht, lächelten uns an und umarmten uns zu ...
    einem stürmischen Kuß. Es war aber nun Zeit aufzustehen und zum Dienst zu fahren. Wie meistens stand frau -- also ich -- zuerst auf und ließ mir wie immer in meinen glücklichsten Tagen viel Zeit im Badezimmer. Als ich aus dem Bad kam -- das erste Mal nackt vor Herbert -- hatte dieser schon den Frühstückstisch gedeckt. Während ich mich anzog, machte sich Herbert im Bad fertig, und auch während des Frühstücks wechselten wir kein Wort, sondern lächelten uns "nur" verliebt an. Erst beim Abräumen des Geschirrs sprachen wir miteinander, das heißt, gleichzeitig sagte ich: "Danke für diese Nacht, Herbert!" und Herbert: "Das war so schön mit dir, Melanie!" Über diese gleichzeitigen, sich überkreuzenden Sätze mußten wir beide lachen und küßten uns wieder innig. "Reden wir das nächste Mal miteinander!" war das Einzige, was wir heute noch sagten. Während der Fahrt zum Dienst sahen wir uns nur an den roten Ampeln verliebt an. Gut, daß Herbert heute in der Schulbehörde zu tun hatte, ich weiß nicht, ob wir unsere Verliebtheit vor den Kollegen hätten verbergen können. An den nächsten beiden für Herbert volksschulfreien Tagen grüßten wir uns in der Schule wissend, aber nach außen unauffällig. Und an unserem nächsten jour oder genauer soir fixe hatte Herbert zum Abendessen einen besonders guten Rotwein mitgebracht. Während des Essens unterhielten wir uns wie auch bisher immer über die Schule, über die Politik und alle anderen unwichtigen Dinge. Schließlich konnte sich Herbert dann doch nicht ...
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