1. Silke und Toni - wie alles begann


    Datum: 09.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    noch Segelwind dazu gibt, hat es ja nicht viele im Jahr. Ich war in der Dyvig, ein kleiner Hafen, den ich sehr liebe. Es war ganz schön voll, aber im Gegenzug hatten wir auch viel Spaß am Steg. Und Du?" „Ich? Ich habe es mir gemütlich gemacht, war mit einer Decke am Elbstrand und habe das Buch „Der Schwarm" niedergerungen. Sonst habe ich nicht viel zu vermelden." „Das Buch ist faszinierend, tolle Idee von dem Schätzing. Da kann ich verstehen, dass Du es in einem Stück einatmen wolltest. Nun denn, Dein Kaffee ist lecker, dann will ich Dich einmal weiter in die Geheimnisse des Büroalltages einweihen. Hast Du Lust? „Lust schon, nur keine...,"erwiderte Silke keck, besann sich aber rechtzeitig, „schon gut, schon gut. Klar, habe ich, deshalb bin ich ja hier." Die nächsten Tage waren viel kurzweiliger, als Toni es sich vorgestellt hatte. Silke war keine Last. Im Gegenteil, sie zeigte sich wissbegierig, ehrlich interessiert und behielt Erklärtes. Schon sehr bald konnte er ihr einfache Sachverhalte anvertrauen. Sie stellte die Fragen an den richtigen Stellen, niemals zweimal die selbe Frage und zeigte dabei, dass sie mitdachte und nach eigenen Lösungen suchte. Toni musste sich eingestehen, dass er schon lange keine Praktikantin oder Kollegin gehabt hatte, mit der die Arbeit so viel Spaß machte. Die wenigen anderen Kollegen, die in dieser Jahreszeit im Dienst waren, hielten, wie sein Chef, völlig unbegründet reservierten Abstand zu Silke. Entweder, weil ihnen die Punk-Anmutung ihres ...
    Äußeren suspekt war oder weil sie den Hintergrund dieses Praktikums kannten und nicht so recht wussten, wie damit umgehen. Hatte Toni, vermutlich nicht einmal zu unrecht, zunächst an eine kleine Gemeinheit seines Chefs geglaubt, dass er ausgerechnet ihm Silke an die Seite gestellt hatte, so begann er diese Entscheidung langsam regelrecht zu begrüßen. Das Wetter hielt sich brav, so dass ohne Zweifel erneut ein zum Segeln geradezu gemachtes Wochenende vor der Tür stand. Toni begutachtete im Internet gerade den Seewetterbericht, als Silke ihm über die Schulter schaute. „Na Skipper, bei Wochenendplanungen? Wie sind Deine Aussichten?" „Hervorragend. Vorherrschend Ostwind, 2 -- 5 Windstärken, strahlende Sonne und mäßige Wellen. Besser geht es kaum. Und dazu noch sommerlichste Temperaturen." „Und wo willst Du hin?" „Mal sehen, auf jeden Fall in die dänische Südsee, vielleicht Lyö, Avernakö, Ärö oder auch Langeland, auf der anderen Ecke war ich ja gerade letztes Wochenende. Bei dem Wind ist alles drin." „Langeland -- Bagenkop habe ich gut in Erinnerung, da war ich mal mit meinem Vater," sagte Silke träumerisch, „was für ein Sonnenuntergang über dem Leuchtturm der Marina und was für leckere Hot Dogs in dem kleinen Kiosk," kramte sie alte Erinnerungen ins Gedächtnis. „Da haben sie viel gebaut, seit der Fährbetrieb nach Kiel eingestellt ist," trug Toni zu ihrer Erinnerung bei, „zum Glück ohne Bausünden, der Hafen hat ausnahmsweise einmal dadurch gewonnen. Aber ehrlich, ich finde Marstal ...
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