1. Silke und Toni - wie alles begann


    Datum: 09.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Für alle, die bei solchen Geschichten einen steilen Einstieg erwarten, sei gesagt, dass sie die ersten ca. zehn Seiten getrost überblättern können. Allerdings finde ich es beim Schreiben angenehmer, den Protagonisten auch Leben einzuhauchen und den Blick auf sie nicht nur allein auf die Dinge im Leben zu fixieren, die im direkten Miteinandern mehr Spaß machen. 1. Einleitung Es war Freitag. Die unerwartete Schönwetterperiode hielt sich hartnäckig und trotz der noch frühen Morgenstunden lastete die spürbare Hitze des kommenden Tages bereits auf den Menschen. Zäh floss der Berufsverkehr der Innenstadt entgegen, mit aggressivem Fahrstil glaubten viele Fahrer, den mangelnden Schlaf der letzten Nächte wett machen zu können. `Ja, da sehnen Sie den Sommer immer wieder herbei -- doch stellt er sich dann tatsächlich einmal ein, dann quälen sich viele Menschen durch zu warme Tage und Nächte und sind auch wieder nicht zufrieden,` mit solchen Gedanken saß Anton Lukas Freitag, von allen nur Toni genannt, am Steuer seines kleinen Twingo. Eingeklemmt zwischen einen unverkennbar nach Diesel stinkenden Lastwagen vor ihm und einer unübersehbaren Schlange von Leidensgenossen aus den Vorstädten hinter ihm. Ein Entrinnen war nicht möglich, die früher noch möglichen Schleichwege waren von den Verkehrsplanern längst erkannt und nachhaltig dicht gemacht worden. Und so sehr er auch mitunter über den Zustand der Straßen und die Untätigkeit der Verantwortlichen zu fluchen bereit war, nun nervte diese ...
    Perlenschnur von Baustellen längs seiner täglichen Fahrtroute deutlich. `Was soll es`, dachte Toni, `hier hilft nur Geduld`, und er stellte das Radio lauter, das ihn gerade mit dem Evergreen Sunshine Reggae die Lust am Sommer nahe legen wollte. Langsam bohrte sich die Blechschlange immer weiter in die Stadt hinein. Ab da, wo die Straßen endlich mehrspurig wurden, ging es endlich etwas zügiger voran. Es gesellten sich nun auch Fußgänger und Fahrradfahrer in das Bild. Eine willkommene Ablenkung, denn bei dieser Wetterlage trugen viele Menschen nur das nötigste am Leib. Niedlich wippten da pralle Brüste unter dünnem Stoff im Takt der Fahrradpedale, ließen vom Wind aufgebauschte Röcke kurz Schlüpfer aufblitzen und Pos und Hüften im Takt klappernder Pantoletten reizend schwingen. Toni amüsierte sich über sich selbst, `was sind wir Menschen doch nur Hormon gesteuert. Diese paar Reize sind ja alles andere als dramatisch, jede Illustrierte bietet da schon auf der Titelseite mehr -- und doch, kaum wippt da so ein keckes Brüstchen, steigt die Stimmung. Und nicht nur die!` Kurz blitzte in ihm so eine Phantasie auf, wie es wohl wäre, eins dieser reizenden Mädels einfach anzusprechen. So nach dem Motto: Kannst Du Dir vorstellen heute ein Stunde später im Büro anzukommen? Wir könnte in der Zeit auf Liebe machen? Hast Du Lust?! ... und das Mädel würde sagen: ja Fremder, das ist genau das, was ich jetzt brauche! und wohnte natürlich mit sturmfreier Bude nur um die Ecke. Toni musste abbiegen ...
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