1. Silke und Toni - wie alles begann


    Datum: 09.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die Hand, die ihm mit festem Druck begegnete. „Ja, ich bin besagte arme Wurst! Am besten gehe ich mal voraus, dann können wir in meinem, na ja, für die nächste Zeit unserem, Büro besprechen, was ich mit Ihnen anfangen kann." „Och, da wird Dir schon was einfallen, denke ich," gab sie zurück. `Aha`, dachte Toni, `auch das noch, so eine, die immer das letzte Wort haben muss`. In dem Büro angekommen bot er ihr von dem extra frisch aufgesetzten Kaffee an, den sie dankbar annahm, Milch und Zucker jedoch ablehnte. „Nun, Frau Jandrosch, vielleicht erzählen Sie mir zunächst einmal, in welchem Zusammenhang Ihr Praktikum steht, damit ich das, was ich Ihnen zeigen kann, darauf abstimme." „Du kannst gerne Silke zu mir sagen, das mit dem Sie finde ich schrecklich umständlich." „Ok, ok, also Silke, dann aber auch Toni für Dich!" „Gerade raus oder die offizielle Version?" Toni musste lachen. „Wie Du willst, aber dann scheint gerade heraus ja wohl spannender zu sein!" „Mein Vater hat das angeschoben, weil er mit meiner Lebensführung nicht einverstanden ist. Aber wenn ich das Praktikum nicht absolviere, will er mein Erbe mindern." „Ist das denn eine echte Drohung?" „Und ob. Kennst Du die Schiffsausrüster Jandrosch? Das ist der Betrieb meines Vaters. In Ermanglung anderer Erben, wollte er immer, dass ich die Firma übernehme. Das Erbe auszuschlagen wäre jedenfalls der Verzicht auf eine Menge Euronen." „Verstanden. Was hast Du denn bisher gemacht?" „Privat oder sonst so?" fragte sie mit einem ...
    provozierenden Augenaufschlag zurück. „Na, privat ist bestimmt nicht uninteressant - geht mich aber nur etwas an, wenn Du willst, dass es mich etwas angeht." „Ok, dann der Reihe nach. Also Stenogramm: Abitur -- ein gutes, wenn ich das so sagen darf -- , BWL-Studium, nebenbei ein bisschen Psychologie. BWL im letzten Jahr auch abgeschlossen, davon weiß mein Vater aber nichts. Gearbeitet bei Gelegenheit, meistens gekellnert, eben immer nur so viel, wie ich zum Leben brauchte. Mit der Vita kannst Du aber nichts anfangen, denn so verstehst Du nicht, warum ich überhaupt hier bin und Dir Deine Zeit klaue. Deshalb muss ich was privates nachschieben. Mein Vater ist eigentlich ein ganz Lieber, aber andererseits auch wieder ein richtiges Kapitalisten-Arschloch. Meine Mutter ist so eine typische Geldtussi, nichts im Leben geleistet, bildet sich aber auf das Geld meines Vaters jede Menge ein, gibt sich deshalb Mühe, es mit vollen Händen raus zu schmeißen. Holt im Ausgleich ihre Daseinsberechtigung aus obskuren Spendensammelaktionen und so -- das aber weniger aus Überzeugung, sondern weil sie es schick findet und in ihren Kränzchen als Sozialengagierte dastehen kann.. Mich hat das schon früh angewidert und ich bin dagegen angegangen, vielleicht hat mein Vater mich aber auch nur auf die falschen Schulen und Internate geschickt. Aus Protest bin ich dann schließlich in der Punkerszene gelandet. Eine Zeit lang war ich da richtig tief drin, heute mag ich nur noch eine paar alte Bekannte und die ...
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