1. Erzählungen 01: Helfende Hände


    Datum: 08.10.2016, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Andererseits... Wie lange können Sie selbst zuwarten, wenn Sie dringend pinkeln müssen?" Schamesröte schoss in Frau Sommers Wangen. Ihr Gesicht blieb streng. Sie schwieg. Herr Bachmann wies wieder mit der Hand zum Wald. „In etwa dreissig Meter Höhe befindet sich eine kleine Waldlichtung. Ich begleite die Mädchen dort hinauf. Selbstverständlich warte ich in gehörigem Abstand, bis das Mädel sein Geschäft verrichtet hat, und bringe es dann wieder herunter. Wissen Sie was? ich zeige Ihnen den Platz." Herr Bachmann schritt gegen den Waldrand und verschwand zwischen den Büschen. Frau Sommer folgte ihm. Nach wenigen Metern begann das Gelände anzusteigen. Sie gingen den kaum sichtbaren Pfad hoch. Herr Bachmann fragte: „Was tun Sie beruflich, Frau Sommer?" „Ich leite ein kleines Modehaus." „Das kann man sehen, Sie sind eine gepflegte Frau." Frau Sommer gab hinter ihrem gestrengen Gesichtsausdruck so etwas wie ein Lächeln zu erkennen. Das letzte Stück war recht steil. Frau Sommer war in ihrem Kostüm und den hohen Absätzen etwas wacklig auf den Beinen. Sie suchte zeitweise widerstrebend Halt am Arm von Herrn Bachmann. Da rutschte sie aus und ein Bein glitt den Hang hinunter. Sie klammerte sich an seine Schulter. Als sie das Bein wieder zu sich zog, war der Schuh weg. Herr Bachmann entdeckte ihn unter dem Gestrüpp. „Ich sehe ihn, Frau Sommer. Wenn wir uns etwas bücken, kann ich ihn fassen." Vorsichtig beugte er sich und streckte die Hand nach dem Schuh aus. Frau Sommer bewegte sich mit ...
    ihm nach unten und klammerte sich noch fester. „Da! Ich hab ihn", rief Herr Bachmann und zog seine Hand zurück. Er zeigte ihr den Schuh und begutachtete ihn. „Alles noch ganz. Warten Sie, ich helfe Ihnen." Herr Bachmann fasste ihren Unterschenkel, legte ihn über sein Knie und zog den Schuh über ihre Füsse. „Vielen Dank", sagte Frau Sommer verschämt. Sie stand wieder auf und machte ein paar unsichere Schritte. „Warten Sie, Frau Sommer, ich sehen noch etwas an ihren Strümpfen." Herr Bachmann bückte sich und löste vorsichtig ein dorniges Ästchen aus den Maschen. Er strich über die Stelle und blickte zu ihr hoch. „Keine einzige Laufmasche, Frau Sommer. Sie haben Glück gehabt." „Vielen Dank, Herr Bachmann. Halten sie mich bitte, bis wir oben sind." Bald waren sie am Ziel. Frau Sommer war etwas ausser Atem und trat an den Rand der Lichtung: hinten die Felsmauer und vorne, trotz der dichten Büsche, bot sich ein Überblick über den Sportplatz. „Hier also haben sie meine Tochter hingebracht", sagte sie vorwurfsvoll und sah sich um, ihre Handtasche in grossem Bogen um sich herum schwenkend. Am Boden standen wie Stühle einige abgesägte Baumstammstücke. Herr Bachmann wies auf die etwas kurz geratenen Holzrollen. „Nehmen sie Platz, Frau Sommer." Frau Sommer hatte einige Mühe, sich zu setzten. Mit zusammengepressten Oberschenkeln und abgewinkelten Beinen gelang es ihr schliesslich. Herr Bachmann blieb stehen. „Sehen Sie, da oben sind die Mädels abgeschirmt vor den neugierigen Blicken der ...
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