1. Gerlinde - Teil 3


    Datum: 09.07.2017, Kategorien: Erstes Mal, Reif,

    Schleimig­keit, immer noch den erstmaligen Gefühlen dabei nachhän­gend, die ich dabei erlebt hatte. Dieses Pochen in mir, dieses Gefühl, geballte Lust mit der Zunge zu umlecken und den Lippen zu um­schließen – das war fast Macht und Herrlichkeit in einem ungeahnten Ausmaß. Geilheit pur, geballte Erregung, so einen Schwanz zu halten, zu lecken, zu saugen und blasen … also das, nämlich die »Blas­be­wegung«, grinste ich, das hatte ich ja gar nicht getan. Man sprach wohl deswegen davon, weil sich die Backen mit Sicherheit aufblähten, erklärte ich mir die vollkommen falsche Bewegung und war schon stolz auf mich, Erklärungen parat zu haben für Dinge, die dennoch neu für mich waren. Im Super­markt sah ich um mich herum und erblickte die vielen leeren Frau­en­gesichter – ganz so, wie ich mich vor noch einem Tag oder so wohl ge­fühlt hatte, ohne das aber so konkret wissen zu kön­nen. Das heißt, nicht wirklich bewusst dessen, aber in einem Trott drin­nen ver­han­gen, der sich nicht mehr ändern würde, ganz egal was wohl sonst noch passierte. Gerade Mal Tod und Schei­dung eben als die mar­kan­ten Meilensteine, die einen heraus rissen, willentlich oder aber ent­glei­sen ließen aus dem Trott des Alltags »Wenn die dummen Kühe nur wüssten, dass mir gerade ein junger Mann in den Mund gespritzt hat«, dachte ich stolz, »und die haben nichts Besseres zu tun als den ganzen Tag lediglich zu prüfen, wo sie etwas um den einen oder anderen Cent billiger kriegen. Und dann kaufen sie auch noch Cola ...
    ein, ohnehin schon fette Hüften und einen ordentlichen Speck schwingend ...«. Naja – auch das hinsichtlich Ernährung Co, das würde ich ändern. Nicht im Begriff der sinnlosen Diäten, die ohnehin nicht änderten, aber Bewegung und Sport, das würde mich schon besser in Schuss bringen und der Reihe nach die Kilos purzeln lassen. Ja – schwimmen und reiten, das wäre wohl am besten. Und ich konnte mir ein ganz tiefes nun aber schon wirklich schmutziges Grinsen nicht verkneifen, als ich an 'Reiten' dachte. Hah, da brauchte man gar nicht ein Pferd, nur einen kräftigen Bullen, standfest musste er sein und … Ja und auch ich würde dann eine neue Stellung ausprobieren, lief es mir heiße den Rücken hinab. Ob man mir ansah, an was ich dachte, konnte ich gar nicht beur­teilen. Aber mit Sicherheit hatte ich eine derartige Aura um mich, dass ich wirkten musste wie Motten auf das Licht. Und ja, mir war heiß, ich fühlte ein ganz neuartiges Glühen, das aus innen heraus sich nach außen hin durchdrängte. Lust war das, pure Lust – und eine Leidenschaft, die mit mehr gelöscht werden wusste, als dass ich halb im verborgenen und heimlich an einem Schwanz eines Jünglings saugte. Ich grinste und erglühte erneut voll innerlich nicht gelöschter Leidenschaft – oh ja, da gehörte mehr, bedeutend mehr dazu. Und ich fühlte all das mit einer Sicherheit in mir, als wäre es ohne­hin schon längst geschehen, an was ich dachte. Mehr als die »Vor­zukunft« grinste ich, wie ich gestern einer meiner Schülerinnen erklärt ...
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