1. Gerlinde - Teil 3


    Datum: 09.07.2017, Kategorien: Erstes Mal, Reif,

    sei­nem Kopf. Und auch sein Bart­wuchs war eher im Sinne von der Marke dezenter Gamsbart – ein lichter Flaum mit stärkeren dunkleren Fäden um die Kinnpartie, sodass er sich gerade alle Sonntage mal ein wenig rasierte. Eine Aktion, die man auch mon­tags deswegen gut er­ah­nen konnte, weil er dann meistens die eine oder andere Schramme und blutigen Schnitt aufwies … Also auch da noch … durchaus jede Menge Verbesserungspotential, lächelte ich in mich hinein und fühlte die innere Sicherheit in mir wieder vollkommen gefestigt. Richard hatte erneut die Augen geschlos­sen und atmete etwas tie­fer. Hatte er leicht gar so wie im Schlaf gesprochen, auch wenn sich unsere Augen genau getroffen hatten, entsetzt und geil in einem Aus­maß, dass wohl genau daraus der Widerspruch und die innere Zer­ris­senheit am besten zu erahnen war, was sich in seinem Kopf vielleicht jetzt gerade alles abspielte. Denn vermutlich war er sich nun auch gar nicht mehr sicher, was er wirk­lich gesehen und gefühlt hatte, oder aber nur glaubte, dass es geschehen war. Denn ein ganz intensiver heißer und erotischer Traum konnte ja durchaus ähnliche Gefühle er­wirken, war mir klar. Zu­mindest war das bei mir manchmal der Fall, dass ich so aufwachte … sehr selten eben … also eigentlich … naja, Schwamm drüber: defacto konnte ich mich fast nicht mehr entsinnen, wann das (im letzten Jahrtausend wohl) zuletzt gewesen war. Aber wenn, dann war es wahnsinnig geil, fast so wie das jetzige reale Er­leb­nis … und warum denn ...
    nur auf Träume hoffen, wenn man doch die Realität weitaus leichter in den Griff bekommen und steuern konnte. Und nochmals summte ich Edith Piaf – no je ne regrette rien … nein, sogar ganz sicher: da gab es nichts zu bereuen. Und von seiner Seite würden mit Sicherheit keine Vorwürfe kommen, nicht mal die An­deu­tung davon, lächelte ich mit vollstem Selbstvertrauen. »Ich erneuere nochmal deinen Waschlappen auf der Stirn!«, zog ich mich zur Sicherheit mal eher rascher aus der Affäre und seiner di­rek­ten Nähe. Aber zugleich fiel es mir wahrhaftig schwer, nicht auch etwas unter seiner Decke zu erneuern, was offenbar genauso notwen­dig war. Etwa seine Latte wieder zu melken, welche schon wieder oder viel­leicht sogar noch immer derart fordernd und frech in die Höhe stand, als wäre nie etwas zuvor geschehen und als ob er mit Sicher­heit gleich wieder so eine Behandlung benötigen würde, die in mir selbst noch voller Geilheit nachhallte. Aber da hatte ich nicht mehr an meine Lippen gedacht – oder an­de­re Lippen zumindest, grinste ich über die leider nur leise an­ge­deu­tete Zweideutigkeit meiner Gedanken. Verdammt noch mal, war ich geil und heiß und … nass vor allem. Etwas, das ich ja gar nicht mehr zu kennen gedachte, so wild tobte und pochte und kitzelte es zwischen meinen nun schon wieder züchtig geschlossenen Schenkeln. Ja – das wäre nun … mehr als die Krönung dessen gewesen, von dem ich heute in der Früh ja nicht einmal in einem Hauch davon ge­träumt hätte. Einen geilen harten ...
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