1. Gerlinde - Teil 3


    Datum: 09.07.2017, Kategorien: Erstes Mal, Reif,

    und dicken Schwanz nicht nur zu se­hen, sondern auch zu fühlen und genau zu beobachten, wie er lang­sam in meine glucksend nasse Muschel eintauchen würde. Und wie ich diesen harten Pflock dann genussvoll für ihn wie für mich reiten und erhärten würde, bis er das dann dort machte, wo ich bis jetzt ausschließlich gefühlt hatte, dass mein verstorbener Mann in mich ge­spritzt hatte. Aber wie gesagt, so viele Jahre später nun unter ganz anderen Voraussetzungen: sehen, fühlen und vor allem genau dabei auch zu­schauen, wie sich seine Augen weiten würden, wenn er auch fühlte, dass es ihm kam und ich … ja … ich wagte kaum weiter zu denken, denn sonst hätte ich dem jungen Mann die Decke vom Leib reißen müssen und mich auf seinen harten Pfahl werfen. Dass Richard in seinem Zustand, kombiniert aus verträumter Geilheit und phanta­sie­vollen Fieberträumen sich ganz sicherlich nicht dagegen gewehrt hätte, war klar. Aber … ja, verdammt … ich war so schon zu weit ge­gangen. Weiter als ich je mir überhaupt hatte vorstellen können, dass ich je wieder Lust verspürte. Eigentlich, schüttelte ich für mich unverständlicherweise den Kopf, hatte ich mit all dem, was Männer hieß und dergleichen, schon irgendwie abgeschlossen gehabt. Nein, nicht in Trauer und nicht in Demut oder Vorwurf – sondern es war so, wie ein Kapitel, das eben beendet worden war. Kein sonderlich interessantes oder faszinierendes, eben etwas, das ein wenig dahin geplätschert war und das … naja: nichts besonderes gewesen war, ...
    sodass ich nicht das Interesse verspürt hatte, da mehr zu forschen, weiter Zeit und Mühe und Gefühle zu investieren. Und nun – ich schüttelte voller glühender Geilheit noch einmal den Kopf. Nun war ich erwacht, aus heiterem Himmel heraus. Die Augen geöffnet, die Muschi nass und gerötet wohl vor Lust, die Lippen dort wohl ähnlich aufgerissen, wie die meines Mundes, weil ich ein Stöhnen kaum unterdrücken konnte, derartige Lust ver­spürte ich, mich zu reiben, fingern und … o Mein Gott Gerlinde! Und das alles jetzt und hier – wo … der kranke Schüler neben mir auf meiner Couch lag und ich nicht das so frei und unverschämt machen konnte, was ich wollte, was ich dringend notwendig hatte. Ich dachte, dass es mich innerlich kurz zerreißen musste, derartige Hitzewellen und Lustströmungen überfluteten mich. Richard schlief offenbar wieder – oder gab er das nur vor, um nicht weiter darüber reden zu müssen, was er gedacht und gefühlt hatte. Weil es ihm peinlich war, weil er selbst wohl nicht glauben konnte, dass das hatte sein können, was sein offenbar schmutzigen Ge­danken im wahrsten Sinn des Wortes in meinen Mund gelegt hat­ten. Das war ja auch meine Chance gewesen, grinste ich innerlich und fühlte mich umso stärker in meiner Annahme. Zumindest waren Richards Augen geschlossen und seine Lider flackerten. 'Eine Sekunde noch länger, wenn du hier stehen bleibst, dann ist es um dich und sodann um ihn geschehen', tobte der wohl letzte moralische Hauch eines Anstandes in mir … und … noch ge­wann ...
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