1. Gerlinde - Teil 3


    Datum: 09.07.2017, Kategorien: Erstes Mal, Reif,

    Dieser Teil ist noch gewissermaßen eine &#034Zwischenepisode&#034, aber dann und danach geht es so richtig zur Sache. Eine alte Dame ist ja nicht gleich ein Intercity-Express ... Viel Spaß - Anregungen werden gerne entgegen genommen * * * * * * * * *Etuden – nicht nur von Chopin »Frau Dvorak«, flüsterte Richard heiser, »was machen Sie denn da?« Ganz sicher war in seiner Stimme kein Hauch von Vorwurf zu hö­ren, eher das totale Unverständnis gepaart mit einer Begeisterung, die er so in Worte nicht zu fassen wagte. Als hätte er vor Freude genau zu dem Zeitpunkt brüllen wollen und müssen, als er zu seinem Hö­he­punkt kam und in meinen Mund ejakulierte … aber eben genau das erst die berühmte Sekunde danach mitbekam. Erst nach seiner Voll­endung schien er wirklich erwacht zu sein, als schon all das ge­schehen war, was ich in den letzten paar Minuten so genossen und erst­malig bis zum Letzten durchgekostet hatte. Und jetzt war ich ich es wohl, die allen Grund hatte, verlegen zu sein, denn ich zuckte nur mit den Schultern, sprachlos zuerst, ehe ich mich langsam ein wenig fing, immer noch an einer Erklärung herum überlegend. »Es kam halt so über mich«, meinte ich leise, »Ich hoffe, Du vergibst einer alten Frau!«, stammelte ich recht leise und erhob mich von den Knien, zog die Decke über sein noch weit abstehendes Be­weisstück und wischte mir rein zur Sicherheit mit der flachen Hand über die Lippen. Nein, da spürte ich keine Nässe und ich hatte seine reich­lich in mich hinein gejagte ...
    Beweislast wohl zugleich auch gründ­lich entsorgt. Keine offenbar weißen Fäden, die sich da aus den Mund­winkeln ab­seil­ten und mich zugleich verraten hätten, wohin ich all seinen leicht seifig schmeckenden Samen entsorgt hatte. »Das gehört eben zur Gesundung - weitaus besser als ein Ader­lass im Mittelalter. Altes Hausmittel bei uns im Böhmerwald!« Wie ich quasi auf diesen neuen Vergleich und auch die innere Selbst­sicher­heit gekom­men war, konnte ich mir selbst nicht vor­stellen und be­grün­den. Aber es war geil und ich bereute nichts, so ganz im Ge­gen­teil zu dem ersten Satz, mit dem ich mein altes Verhal­tens­muster einer Rechtfertigung und sogar Entschuldigung weiter befolgt hatte. Nein, ich bereue nichts – no je ne regrette rien, surrte der Refrain des Spatzen von Paris in mir und bestärkte mich in meiner Aussage. Ich glaube sogar, ich summte und trällerte das Liedchen und lugte auf den jungen Mann aus den Au­gen­winkeln heraus, nun aber ganz so, als wäre nichts geschehen. Und wie gesagt schon über­haupt nicht etwas, wofür ich auch nur den Hauch einer Ent­schul­di­gung anzu­brin­gen hätte, wozu ich nur in der allerersten Reaktion verleitet gewesen war. Vor allem, wo ich mir auch recht sicher war, dass es für Richard durchaus genauso sein erstes Mal hatte sein können. Alleine schon wenn ich daran dachte, dass seine Schamhaare doch zum Teil nur einen gewissen Flaum dar­stellten und keineswegs harte dunkle Borsten wie etwa die so wuschelig einladenden langen Locken auf ...
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