1. Viktoria & Alexander Teil 01


    Datum: 29.06.2017, Kategorien: BDSM,

    unglaublich hochmütig ausgesehen. Ich würde gern wissen, wie du wirklich bist. Wollen wir ein Spiel spielen?" Ich sehe ihn erstaunt an. „Was für ein Spiel? Und wo? Hier?". Er lächelt mich an. „Es ist eine Art Wette, Viktoria. Ich habe mir ein Vier-Gänge-Menü vorgestellt. Du darfst nur dann den nächsten Gang essen, wenn du vorher eine Aufgabe gelöst hast. Traust du dich?" Ich sehe mich im Restaurant um. Aufgaben hier? Na, er wird ja wohl kaum verlangen, dass ich auf dem Tisch tanze. Schließlich wird er sich mit mir nicht blamieren wollen. So schlimm kann es also nicht werden. Und irgendwie reizt es mich, ihm zu zeigen, dass ich nicht feige bin. Ich lache ihn an: „Und was bekomme ich, wenn ich alle Aufgaben gelöst habe? Das Essen allein kann es ja nicht sein. Das hattest du mir schon versprochen. Dein Einsatz also?" Er sieht mich zögernd an. „Mein Einsatz? Wenn Du alle Aufgaben gelöst hast, lade ich Dich am nächsten Wochenende in die Oper ein." Ich bin sprachlos. Schon wieder eine Verabredung. Mit ihm in die Oper! Ich bin entzückt. Ohne nachzudenken sage ich: „Alexander, du wirst die Opernkarten kaufen müssen." Er lacht sein unwiderstehliches Lachen, nimmt meine Hand und küsst sanft die Handfläche. Noch bevor ich das Gefühl richtig genießen kann, kommt der Ober, um uns zu unserem Tisch zu bringen. Ich lasse mich beschwingt vom Barhocker gleiten und prompt erinnern mich meine Schuhe auf niederträchtige Weise an ihre Existenz. Nur nichts anmerken lassen. Nase hoch und durch! Der ...
    Tisch ist nicht weit. Diesmal bemerke ich die Blicke der Gäste. Unauffällig wohlgefällig die der Herren, weniger unauffällig und weniger wohlgefällig die der Damen. Der Ober hat unsere noch halbvollen Gläser mit zum Tisch gebracht und rückt mir nun den Stuhl zurecht. Erleichtert setze ich mich und suche unter dem Tisch eine erträgliche Position für meine schmerzenden Füße. Das wird mir unerwartet erleichtert, weil Alexander sich nicht auf den Platz gegenüber setzt, sondern links von mir an die Schmalseite des Tisches. Als der Ober die Speisekarten bringt, sagt Alexander: „Viktoria, ich habe schon für uns gewählt. Du hast doch nichts dagegen?" Doch, ich hab etwas dagegen! Trotzdem schüttle ich lächelnd den Kopf. In Gedanken nehme ich Abschied von meinem Traum vom riesengroßen Rib-Eye-Steak und richte mich schweren Herzens auf fest verschlossene Schalentiere ein. Ich bin mir sicher, eine Aufgabe schon erraten zu haben. Knackst du den Hummer nicht, liebe Viktoria, kannst du ihn nicht essen. So einfach ist das. Alexander flüstert mit dem Kellner, während ich mir alle Möglichkeiten vorstelle, mich beim Essen zu blamieren. Zwei einzelne Herren am Nachbartisch lächeln, als sie meine trübsinnige Miene bemerken. Schnell lächle ich zurück und verbanne die Gedanken an alle möglichen Peinlichkeiten. Alexander hat seine Bestellung aufgegeben und sieht mich nun lächelnd an. Er nimmt meine Hand in seine. „Nun Viktoria, bist du bereit für die erste Aufgabe?" Ich sehe ihn an. „Ja, klar. Was ...
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