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Viktoria & Alexander Teil 01
Datum: 29.06.2017, Kategorien: BDSM,
Die Steinchen glitzern im Licht. Jetzt erst bemerke ich, dass vorn ein Ring aus größeren Steinen lose herabhängt. Er schmiegt sich an mein Dekolleté. Ich bin beeindruckt und muss Alexander Recht geben. Das rote Kleid, der kleine Stehkragen, der spitze, tiefe Ausschnitt, der einen Teil dieses glitzernden Reifs und den Anhänger freigibt, es ist einfach vollkommen. Ich gehe zurück ins Wohnzimmer. Alexander sieht mich gespannt an. „Alexander, es ist wunderschön. Ich trage es gern heute Abend.", sage ich freudestrahlend. Er schenkt mir sein unwiderstehliches Lächeln. „Nun, dann sollten wir jetzt gehen." Ich nehme die kleine rote Handtasche und wir verlassen meine Wohnung. Vor dem Haus steht sein Wagen. Galant öffnet Alexander mir die Beifahrertür. Ich fädele mich und meine Beine in den hochhackigen Pumps ins Auto. Er schließt die Tür und geht um den Wagen zur Fahrertür. Währenddessen klappe ich die Sonnenblende herunter, überprüfe im Spiegel kurz mein Aussehen und habe meine Inspektion gerade beendet, als Alexander seine Tür schließt. Er sieht die Sonnenblende und lacht mich an. „Viktoria, es ist alles bestens." Ich klappe die Blende wieder hoch und sage lächelnd: „Ich habe nur mein neues Collier bewundert." Mit einem breiten Lächeln startet er den Wagen. Wir fahren durch die Stadt, immer weiter nach Westen, der untergehenden Sonne nach. Dann sehe ich die Elbe. Hier, so weit weg vom Zentrum, fast schon außerhalb der Stadt bin ich noch nie gewesen. Alexander hält vor einem großen, ... reetgedeckten Fachwerkhaus. Auf dem Parkplatz stehen viele Wagen. Es scheint ein gut besuchtes Haus zu sein. Alexander hilft mir aus dem Auto, reicht mir seinen Arm und wir gehen den kurzen Weg zum Eingang. Meine Schuhe machen sich schmerzhaft bemerkbar. Ich setze einen arroganten Gesichtsausdruck auf, um damit meine schmerzverzerrte Miene zu überdecken. Alexander sieht mich überrascht an, sagt jedoch nichts. Im Restaurant empfängt uns ein Ober und bittet uns zur Bar, weil unser Tisch noch besetzt ist. Auf dem hohen Barhocker kann ich meine Beine baumeln lassen und meine gequälten Füße entspannen. Ich nutze die Gelegenheit, mir Lokalität und Gäste anzusehen. Die Einrichtung ist rustikal, mit schweren Eichenholztischen und schmiedeeisernen Kerzenleuchtern. Die Gäste scheinen jedoch ausnahmslos von der hochkarätigen Sorte zu sein. Elegant gekleidete Damen, distinguierte Herren, alle sehr vornehm und kultiviert. Leise Gespräche, gedämpftes, perlendes Lachen, Gläserklingen. Als sehr angenehm empfinde ich, dass niemand uns neugierig anstarrt. Alexander hat Champagner bestellt und reicht mir ein Glas. Ich will mit ihm anstoßen, doch er sieht mich nachdenklich an. „Viktoria, du bist eine Frau mit so vielen verschiedenen Gesichtern. Ich habe dich bei deiner Präsentation auf der Konferenz erlebt, sehr kühl, professionell und geschäftsmäßig. Heute bist du dagegen freundlich, liebenswürdig und dazu eine angenehme Gesprächspartnerin. Und als wir das Restaurant betreten haben, hast du so ...