1. Viktoria & Alexander Teil 01


    Datum: 29.06.2017, Kategorien: BDSM,

    einen Kaffee, bevor wir gehen?" Er sieht auf die Uhr. „Der Tisch ist für 21:00 Uhr bestellt, Viktoria. Wir haben noch fast eine Stunde Zeit. Ja, ein Kaffee wäre wirklich gut." Erleichtert gehe ich in die Küche. Endlich etwas zu tun. Ich bin berühmt für meinen Kaffee. Handgebrüht, mit einer Prise Zimt, einer Prise Salz und einem Löffelchen Kakao. Während das Wasser heiß wird, wärme ich die Kanne vor, richte zwei Gedecke samt Zuckerdose und Sahnekännchen vom guten alten Goldrandservice der Großmutter und ein Tellerchen Bitterschokolade auf einem Tablett an. Seltsamerweise werde ich bei diesen einfachen Handgriffen ruhiger. Meine Nervosität schwindet merklich. Als ich das kochende Wasser in den Filter gieße, zittert meine Hand kein bisschen mehr. Ich trage das Tablett ins Wohnzimmer und sehe Alexander am Bücherregal stehen. Belustigt mustert er meine Schmöker, Gruselromane und Historienschinken. Lächelnd lasse ich ihn in dem Glauben, dass diese Bücher meinen geistigen Horizont beschreiben. Irgendwann wird er vielleicht mein Arbeitszimmer sehen. Ich stelle das Tablett ab und verschwinde wieder in der Küche. Der Kaffee ist inzwischen fertig und ich trage die Kanne ins Wohnzimmer. Zum ersten Mal spüre ich die unmöglichen Pumps. Sie drücken barbarisch. Alexander sitzt wieder im Sessel und lächelt mich an. Ich schenke den Kaffee ein und es beginnt eine nette, ungezwungene Unterhaltung. Wir reden über die Konferenz, auf der wir uns kennengelernt haben, lästern eine wenig über ...
    Kollegen und amüsieren uns großartig. Mein Kaffee bekommt die ihm zustehenden Komplimente und ich fühle mich ganz Herrin der Lage. Auf einmal sagt Alexander mit leiser Stimme: „Viktoria, Du siehst phantastisch aus. Aber es fehlt noch etwas. Du trägst keinen Schmuck." Ich sehe ihn erstaunt an. Die Weißgoldohrstecker mit den kleinen Brillanten hat er wegen meiner offenen Haare sicher nicht gesehen. Aber soll ich jetzt mein Schmuckkästchen rauskramen und ihm meine spärlichen Schätze vorführen? Er lacht leise, zieht ein Kästchen aus der Tasche und reicht es mir. „Viktoria, Du würdest mir eine große Freude machen, wenn Du das hier heute tragen würdest." Ich öffne das Kästchen und sehe einen großen, breiten Edelstahlreifen, besetzt mit unzähligen glitzernden Steinen. Ich sehe ihn fragend an. Er steht auf, nimmt mir das Kästchen wieder aus der Hand, tritt hinter meinen Sessel. „Du erlaubst?", dann spüre ich, wie seine Hand mein Haar hochhebt und wie sich der kalte Stahl um meinen Hals legt. Sacht streicht er mein Haar glatt und streichelt dabei über meinen Hals. Ich bete still zu allen Heiligen, dass er meine Gänsehaut nicht bemerkt oder sie auf das kalte Metall zurückführt. Alexander setzt sich wieder in den Sessel und sieht mich prüfend an. Seine Augen beginnen zu leuchten, das strahlende Lächeln verzaubert mich aufs Neue. „Viktoria, schau in den Spiegel. Du siehst einfach vollkommen aus." Ich stehe auf und gehe ins Bad. Sehe mich im Spiegel an. Der Reif liegt perfekt an meinem Hals an. ...
«1234...11»