-
Der weltberühmte Pianist...
Datum: 22.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
schon immer -- für ihn gab es natürlich keine 40-Stunden-Woche --, aber jetzt wurde es auffällig, fast immer dienstags und donnerstags. Einmal, als ich im Büro anrief, war er "schon nach Hause gefahren", -- aha! --, aber wenige Minuten später kam er wirklich nach Hause. Ich erwischte Dieter nicht mit fremden Frauenhaaren in seinem Auto, sondern mit Blütenblättern an einem Tag, an dem er mir keinen Strauß mitgebracht hatte -- was er immer noch recht oft tat, das mußte ich Dieter lassen. Ich wollte es wissen und ging ihn frontal an: "Dieter, du hast eine Freundin!" "--?" "Ich bin sicher, du hast eine Freundin! Jeden zweiten Tag kommst du angeblich so spät aus dem Büro, und jetzt diese Blumen?!" "Rosemarie -- das heißt meine Sekretärin --" "Du mußt mir nicht erklären, wer Rosemarie ist, ich bin ja auch per Du mit ihr -- also mit Rosema --" "Nun hör mich doch fertig an! Rosemarie hatte Geburtstag, und ich hab ihr einen Blumenstrauß gebracht!" Damit hatte ich ihn: "Du bist ein schlechter Lügner! Rosemarie hatte vor einem dreiviertel Jahr Geburtstag, und dazu hatte sie uns eingeladen -- wie du dich vielleicht erinnerst!" "Also gut, Melanie, du hast gewonnen. Es ist die Verkäuferin von dem Gemüsegeschäft --" "Die Frau Brandt?" "Genau! Der ist ihr Mann weggelaufen, und sie hat im Geschäft so geweint, und da hab ich versucht, sie zu trösten --" "Die ist doch über vierzig, eine Oma! Na, du bist jetzt ja auch bald soweit! Und da hast du deinen beschützenden Arm um sie gelegt und hast ... sanft mit ihr geredet, und du hast sie nach Haus gefahren, und da hast du weiter sanft mit ihr geredet, und nach gar nicht langer Zeit hast du ihr ihren Mann ersetzt!" "Nicht gleich!" "Nicht gleich, aber bald! Jetzt langt es mir! Wenn du lieber mit deiner -- Erika heißt sie, glaube ich? -- rummachst, dann tu das, und sag mir, wenn du damit fertig bist!" Diesmal schlief ich zwei Wochen in meinem Zimmer. Dann erklärte mir Dieter hoch und heilig, er habe mit Erika Schluß gemacht, "und willst du nicht wieder ins Ehebett zurückkehren, deine Liege ist doch sehr unbequem!" Das war sie in der Tat, und nach zwei weiteren Schmolltagen kehrte ich wieder ins gemeinsame Bett zurück, jetzt aber ziemlich fest entschlossen, mir einen feschen Freund zu suchen und auf meine "alten Tage" noch etwas Neues zu erleben, auch meine Wirkung auf Männer zu testen, zumal ich nicht den Eindruck hatte, daß die Affäre zu Ende gewesen wäre -- oder war es schon die nächste -- so aufgekratzt, wie Dieter war, wenn er mindestens einmal pro Woche wieder einmal angeblich "etwas später" aus dem Büro kam. So benahm er sich am Anfang unserer Ehe am Sonntagmorgen nach einer Liebesnacht. Ich wußte nicht, was ich nun anstellen sollte. Wenn Dieter mich vögelte, was er immer noch recht oft tat, empfand ich nichts, weil ich immer denken mußte, daß dieser Schwanz in mir gestern oder vorgestern Nachmittag in diese Tussi gespritzt hatte. Was hatte die, was ich nicht hatte? Was konnte die, was ich nicht konnte? Ich war, bis das ...