1. Der weltberühmte Pianist...


    Datum: 22.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wunderbar!" "Lenk nicht ab! -- ,Das ist, wenn man ... ` ist eine schöne Definition!" -- Ich war ja auf dem Weg, Studienrätin für Deutsch zu werden! "Und warum sagst du nicht zu mir: ,Heute möchte ich gern, daß du mir französisch machst`, oder so ähnlich?" "Ja, Melanie, aber ,französisch` sagt man eigentlich nur in Hurenkreisen. Woher hast du diesen Ausdruck? Von mir nicht!" "Nein, aus dem Telephon, nachdem du so eine angerufen hast!" Und ich skizzierte ihm den Hergang. Der erwischte Dieter wurde immerhin noch über beide Ohren rot. "Ja, Melanie --", druckste er herum. "Ja, Melanie, das ist so --" "Bumst du nun mit solchen Da--?" "Das ist so bei uns Männern, daß --" "Bei euch Männern! Und bei uns Frauen?" "-- bei uns Männern -- manchmal überkommt es einem so zum Beispiel in der Mittagspause, und es hat doch auch gar keine Bedeutung -- ich lieb dich doch --" Dabei kam er mir zärtlich näher. "Pfoten weg! Und bei uns Frauen? Du hast noch nicht geantwortet!" "Das ist doch ganz etwas anderes!" "Wieso ist das ganz etwas anderes? Ich hab auch manchmal Lust auf Sex am Mittag oder wenn du auf Geschäftsreise bist -- ich will nicht wissen, was du da machst! Ich werde nächstens auch -- wenn sich die Gelegenheit bietet -- laß mich gefälligst in Ruhe!", rauschte in mein Zimmer und schloß ab. Und Dieter hatte es sogar zugegeben! Wenn er gesagt hätte, er höre diese Bandansagen ab, um sich aufzugeilen -- damals hätte ich ihm das noch geglaubt! Hier kam mir das erste Mal der Gedanke, ob ich ...
    wirklich ein ganzes langes Eheleben treu und monogam bleiben könnte. Beim Gedanken, daß ich -- ganz eventuell und hypothetisch -- auch wieder einmal einen Freund haben könnte, wurde mir gleich viel besser. Ich schlief darauf in dieser Nacht einen guten, tiefen Schlaf auf der Liege in meinem Zimmer. Die nächsten Tage war Dieter sehr kleinlaut, er entschuldigte sich noch einmal, es sei eben so mit Männern, und er wolle die Hurenbesuche versuchen aufzugeben -- ",Versuchen` finde ich gut!", warf ich ein. Aber wir rauften uns wieder zusammen, ich schlief wieder im Ehebett, und drei Tage nach dem Vorfall hatten wir auch wieder Sex miteinander. Trotzdem war es irgendwie nicht mehr wie früher: mein Mann ein Hurengänger, und auch ich hatte in meinem Bewußtsein mit einem -- noch imaginären -- Freund die Ehe gebrochen. So ging es die nächsten Jahre. Ich schloß mein Studium ab und absolvierte die Referendariatszeit, der Firma von Dieter ging es immer besser, damit auch uns finanziell, Dieter versüßte sich wahrscheinlich weiterhin manche Mittagspause -- er ließ sich aber nie wieder erwischen -- und mein Freund blieb noch imaginär. In unser Sexleben war eine angenehme Phase der Gewöhnung eingetreten, die manche vielleicht als langweilig empfunden hätten, aber ich hielt und halte es mit der Dialektik: "Immer dasselbe, aber auch jedes Mal anders!" Nach wiederum etwa drei Jahren kam es immer öfter vor, daß Dieter abends "etwas länger" im Büro blieb. Das tat er als erfolgreicher Geschäftsmann ...
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