1. Er weiß nichts von seinem Kind


    Datum: 20.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hatte sie mehr als genug. Schon nach ein paar Wochen hielt sie es zu Hause nicht mehr aus und fuhr zu ihren Eltern nach Süddeutschland. Die wussten noch nichts von ihrem Enkelkind. Als sie es ihnen erzählte, waren die zuerst etwas ‚verwundert' weil sie ja in keiner Beziehung lebte und fragten sie „Wie geht das, du bist nicht verheiratet und hast keine Beziehung, wie kommst du zu einem Kind? Wer ist denn der Vater ...?" Sie antwortete „Der Vater ... den gibt es natürlich auch ... der ist aber leider mein Geheimnis ... ich kann euch nur sagen ... er ist sehr lieb, groß und stark und sehr intelligent, einfach nur ein lieber wunderbarer Mensch. Wir haben uns sehr geliebt ... und nach den Ferien war es zu Ende ... weil ich wollte, dass es zu Ende war ... weil es zu Ende sein musste ... dabei liebe ich ihn immer noch so furchtbar ... und könnte Tag und Nacht nur Heulen vor Sehnsucht nach dem lieben Kerl ...!" Die Mutter fragte leise „Marlies, und warum wolltest du es denn so ... warum musste es denn zu Ende sein ...?" Nach einer langen Pause sagte sie schließlich „Weil er sehr viel jünger ist als ich, Mama, darum ... er ist zehn Jahre jünger als ich ... 21 ist er erst ... aber so reif und erwachsen ... ein toller Mann ... aber, das würde nicht gut gehen ... so, wie ich ihn kennen gelernt habe ... leidet der ganz bestimmt mindestens genau so, wie ich unter der abrupten Trennung ... er weiß aber nichts davon, dass ich von ihm ein Kind bekomme ...!" Sie hatte schon wieder zum Heulen ...
    begonnen. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, sagte sie leise „Außerdem möchte ich, dass mein Kind mir ganz alleine gehört. Ich brauche keinen Vater. Das Kind krieg ich schon ganz alleine groß ...!" Sie gaben sich damit zufrieden und in einer ruhigen Minute erzählte sie ihrer Mutter schließlich die ganze Geschichte. Marlies blieb nicht nur ein paar Wochen bei ihren Eltern. Sie war schon im sechsten Monat, als sie wieder zu ihrer Wohnung zurückkam. Eine Freundin hatte sich zwischenzeitlich darum gekümmert, ihre Blumen gegossen und nach dem Rechten gesehen. Jetzt war es bereits unübersehbar, dass sie schwanger war. Und beinahe wäre sie am Tag nach ihrer Rückkehr Manuel direkt in die Arme gelaufen. Gerade noch hatte sie ihn in der Fußgängerzone kommen sehen und hatte sich in einem Kaufhaus versteckt. Sie wollte nicht, dass er ihr in diesem Zustand begegnete. Zu tief saß ihr schlechtes Gewissen. Und zu sehr hatte sie Angst vor den Fragen, von wem sie schwanger war und wie es weiterging. Er war klug genug, um sich nicht mehr mit Ausreden abspeisen zu lassen. Und Rechnen konnte er auch, wenn er wusste, in welchem Monat sie war. Ihn noch mal belügen, ihm noch mal weh zu tun, und auf ihn zu verzichten, das hätte sie nicht mehr geschafft. Dafür saßen die Gefühle viel zu tief. Irgendwie war ihr dann allerdings auch immer wieder klar, dass sie nicht auf ewig den Tatsachen ausweichen konnte. Wenn der Zufall es wollte, liefen sie sich irgendwann und irgendwo über den Weg. 11. Das ...
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