1. Die Rettung aus der Gosse


    Datum: 20.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    mit dem lieben Siggi handeln, was wir besichtigen sollten: die mittelalterliche Kirche in Teterow, das Barlach-Museum in Güstrow, Stadt und Schloß in Schwerin oder den Ratzeburger Dom -- alle diese Sehenswürdigkeiten kannte auch ich nicht außer dem Dom -- und die Wahl fiel auf Barlach. "Du hast es doch näher, du kannst doch eigentlich jeden Tag hierher fahren, aber ich von Marburg --" meinte Siggi und hatte ja eigentlich auch Recht. Auch wollte er ja heute noch nach Marburg fahren. Und so kamen wir passend über den östlichen Sachsenwald in Richtung Hamburg. "Wir müssen aber den weiteren Weg zur Waldwiese in Kauf nehmen, der nähere ist manchmal matschig, und da bleiben wir mit dem Wohnmobil und seinem Hinterradantrieb stecken!", gab ich zu bedenken. "Es wird schon gehen! Sieh, die Wege sind doch alle trocken! Und zur Not sind wir ja zu zweit zum Schieben." Wir blieben auch tatsächlich nicht stecken, jedenfalls bei der Anfahrt. Siggi parkte das Mobil auf einem Grasplatz, und ich zog mir schnell meine griechischen Pants an. Mit denen ging ich auf dem Weg zur Wiese, die Hüften schwingend, vor Siggi her. Ich bin wohl wirklich eine kleine Hexe: Ich wollte den Siggi schon noch einmal richtig scharf machen! Und so fielen wir auf der Wiese voller Verlangen quasi übereinander her und stillten unsere Lust. Kaum daß wir uns verpustet hatten, zeigte sich Siggi wieder in voller Erregung. "Du bist ja seit gestern völlig unersättlich. Was ist mit Dir? Hast du was genommen? Kann das normal ...
    sein?" "Ein wie kleines Mädchen bist du eigentlich noch, Melanie? Das ist doch normal bei einem gesunden Mann. Nach dem, was du erzählt hast, kennst du das doch!" "Klar kenne ich das, aber nicht von sooooo alten Männern! Aber erstmal etwas Bewegung!" Ich sprang auf die Beine und begann um die Wiese zu laufen; Siggi hinterher: Wir spielten Kriegen wie die kleinen Kinder, Siegfried mit aufgepflanztem Bajonett, ein Anblick für die Götter. Schließlich holte mich Siggi doch nach mehreren Runden um die Wiese ein, schmiß mich ins Gras und rammte mich wie wahnsinnig -- aber nur ganz kurz, dann setzte er sein Tun langsam und zärtlich fort -- eines meiner allerschönsten Liebeserlebnisse. Wir ruhten noch eine Weile, einfach so nebeneinander im Gras ohne Decke darunter, die Ameisen krabbelten uns überallhin und kitzelten uns. Als es begann, kühler zu werden, zogen wir uns an und gingen wieder zum Wohnmobil. Ich zog mich wieder zivil an, Siggi blieb auch bei der Rückfahrt aus dem Wald nicht stecken, und wir fuhren zum Flughafen. Dort feierten wir im Café unseren endgültigen Abschied -- für diesmal! Erst als die Chartermaschine aus Athen landete, auf die wir gewartet hatten, fiel es Siggi ein: "Du, Melanie, wir hätten dieses Theater mit dem Flughafen und der Maschine aus Athen doch gar nicht zu machen brauchen -- du hast doch Dieter erzählt, daß du mit einem Mann angereist kommst!" "Ach ja, richtig -- wie blöd von uns -- aber egal -- fahr ich jetzt eben doch von hier mit einem Taxi nach ...