1. Die Rettung aus der Gosse


    Datum: 20.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Wörterbuch zu kaufen. Als es aber ans Schlafengehen ging, gab es natürlich keine rumänische Gastfreundschaft. Obwohl jetzt auch Hildegard freundlich zu mir war und mich "Melanie" nannte, hatten wir ja unser Wohnmobil. Da es schon nach zehn Uhr abends war, hatte der Campingplatz wahrscheinlich schon geschlossen, und so schliefen wir auf der Straße. Es war das erste Mal auf unserer Reise, daß wir ungeduscht zu Bett gingen. Auf der Straße trauten wir uns auch nicht zu intimeren Spielen, und so hielten wir "nur" Händchen. "Wir Ehebrecher", begann Siggi nach einiger Zeit, "es ist doch Wahnsinn, was mir machen, es hat doch keine Zukunft." "Hat es nicht? Was überkommt dich jetzt so plötzlich? Du hast doch gesagt, wir könnten in fünf Jahren zusammen nach Salamanca fahren. Und wir sind jetzt ein Stück unseres Lebensweges zusammen gegangen, haben uns lieb gehabt und haben niemandem wirklich etwas Böses getan. Und wenn wir alt sind, haben wir eine schöne Erinnerung mehr." "So siehst du das?" "Ja, so sehe ich das." "Mit allen deinen Affären?" "Eigentlich ja. Dieter stört es schon lange nicht mehr, wenn ich länger von zu Hause wegbleibe, und Otto kann mal einen Sonntag mehr auf mich verzichten. -- Du willst ja schon wieder was!" wie ich durch ein zartes Streicheln in Siggis Bauchbereich feststellen mußte. "Hier auf der belebten Straße ist es vielleicht nicht so gut." "Da hast du recht. Soll ich dir vielleicht einen runterholen, sonst kannst du wahrscheinlich nicht einschlafen." "Oh ja, ...
    das wäre lieb von dir, ich kann das Pyjama ja morgen in Marburg waschen." "Das brauchst du vielleicht gar nicht!" Sprach's, beugte mich über Siggi, bearbeitete seinen kurzen, dicken Liebesknüppel mit der Zunge und ließ ihn in meinen Mund spritzen. "So, nun schlaf, morgen hast du noch einen weiten Weg vor dir!" "Danke, Melanie, daß du mich von diesem Druck befreit hast -- soll ich dich auch?" "Laß mal, ist nicht so nötig!" "Und Melanie -- wenn ich dich bitten darf -- zeigst du mir morgen deine Waldwiese -- die liegt doch auf dem Weg von hier!?" "Du bist ja unersättlich. Es ist doch nicht das letzte Mal, daß du eine Frau lieben kannst. Du hast doch gesagt, mit deiner Herta stehst du gut, sie ist sehr schön, hast du gesagt, und morgen abend nach der langen Abwesenheit solltest du vielleicht --" "Bitte, Melanie!" "Na ja, mal sehen, wenn wir früh genug losfahren." Natürlich drängte Siggi darauf, möglichst früh aufzubrechen, aber ein gutes Frühstück mit Hildegard und Dirk ließ er sich doch nicht entgehen. Nach innigen Abschiedsumarmungen von Vater und Tochter: "Dann bis bald in Marburg" und freundlicher Verabschiedung von mir: "Auch Ihnen alles Gute, Frau Melanie, und vielen Dank für die Übersetzungen" rasten wir los durchs Vorpommersche und Mecklenburgische. Es war ein schöner Sommertag, natürlich nicht ganz so warm wie in Griechenland, aber um die wahrscheinlich vollere Küstenstraße zu meiden, fuhren wir durchs Landesinnere über Teterow, Güstrow, Schwerin und Ratzeburg. Ich mußte ...