1. Die Rettung aus der Gosse


    Datum: 20.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Zur Übersicht für die geneigte Leserin und den geneigten Leser -- es gibt ja deren einige, denen meine Geschichten gefallen -- hier eine chronologische Übersicht meiner bisherigen Geschichten: [Der Unterschied] [Die Grundbegriffe] Das Obligatorische [Über einen starken Typ] [Ferienspaß I] PennälerInnenfeten Lernen fürs Abitur [Ferienspaß II] Erstes Eheleben Auf Schlingerkurs in den Hafen (mit Ferienspaß III) Der weltberühmte Pianist hat heute nicht seinen besten Tag Auf der Durchreise Der Wanderclub Die Ernennung [Hinter unverschlossenen Türen] Vetternwirtschaft Vom anderen Ufer An der Ostsee hellem Strande ... Wenn der Herr außer Haus ist, tanzt das Mäuslein im Bette Die Rettung aus der Gosse Die mit [] markierten Texte sind nicht in Literotica zu finden, denn sie handeln von Jugenderlebnissen, bei denen einige der handelnden Personen noch keine achtzehn Jahre alt sind, oder sie sind kürzer als 750 Wörter. Wer auch diese Texte lesen möchte, melde ich bei mir, möglichst per E-Mail. ----------------------------------- Es war ein Jahr vor meiner Scheidung, daß das für Altphilologen immer wieder wichtigste wissenschaftliche Ereignis, die alle drei oder vier Jahre stattfindende internationale Tagung, in Patras, also in Griechenland abgehalten wurde. Die Tagung fiel in die Sommerferien, wegen Urlaubs war die Teilnahme also kein Problem, aber da ich keinen Vortrag angemeldet hatte -- den hätte ich auf Englisch halten müssen, wo ich nicht so sonderlich fit bin --, mußte ich alles ...
    selbst bezahlen, und so gönnte ich mir die Teilnahme als Sommerurlaub. Otto war nicht sonderlich erbaut von der zweiwöchigen Pause -- aber mir mutete er eine vierwöchige Pause zu, wenn er im Herbst mit seiner Eheliebsten nach Italien in Urlaub würde fahren wollen! Ich fand einen günstigen Charterflug nach Athen, dann kam der mit Abstand abenteuerlichste Teil der Anfahrt: die Taxifahrt zum Bahnhof der Schmalspurbahn nach Patras: mit 70 km/h durch engste Gassen, ohne zu bremsen zwischen den Lastwagen durch, ein Millimeter rechts, ein halber Millimeter links und durch. Aber die Statistik sagt ja, daß sich in Griechenland weniger Unfälle ereignen als zum Beispiel in Deutschland mit seinen ach so disziplinierten Autofahrern. Die Fahrt mit der Kleinbahn war dann eine schöne Einstimmung in den Urlaub: auf hoher Brücke über den Korinth-Kanal und dann stundenlang am Golf von Korinth entlang, zusammen mit "Eingeborenen": Popen, Schülern, Bauern mit Hühnern in Käfigen, ... Der Bummelzug hielt nach langer Fahrt, aber auf die Minute pünktlich an der Endstation in Patras am Hafen. Ich suchte und fand sofort ein Taxi, das mich zu dem kleinen Hotel bringen sollte, in dem ich ein Einzelzimmer gebucht hatte. Der Taxifahrer erwies sich als so freundlich, wie es ihrem Ruf im Touristenparadies Griechenland entspricht: Als ich ihm das Hotel genannt hatte, nickte er nur mit dem Kopf (in Griechenland sind Kopfnicken und -schütteln umgekehrt!) und zeigte mir das Hotel, das an der Hafenfront in etwa 100 ...
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