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Saturnalia
Datum: 01.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
es ganz kalt wird." Und nackt nebeneinander liegend, aßen wir die restlichen Würstchen. Und da wir uns zum Essen gegenläufig hingefläzt hatten, lag Hartmuts sich inzwischen zurückgebildet habendes Gemächte gerade griffbereit, und ich begann, damit zu spielen. Ich streifte die Vorhaut wieder über die Eichel, fuhr um den Rand, umrundete zart das Säckchen, und nach und nach wuchs es unter meinen streichelnden Händen, und ich fragte: "Willst du nochmal, bevor wir wieder in den Saal gehen?" "Du würdest mich lassen?" "Ich würde nicht, ich lasse dich. -- Komm auf mich rauf!" Und in der guten alten Missionarsstellung, ich mit ganz hochgezogenen Beinen, Hartmut sich auch in den Liegestütz stemmend, besorgte er es sich und mir, daß die alten Sprungfedern des Sofas und das Holzgestell quietschten, daß man es vielleicht nicht auf der Straße, aber sicher in den Nachbarzimmern und auf dem Gang hören mußte -- aber bei so leidenschaftlicher Betätigung hat man ja keinen Sinn für die Umgebung, nur für den Anstieg zum Höhepunkt, und der kam zuerst für Hartmut und während seiner männertypischen Nachspritzer auch für mich. Er fiel ermattet auf mich, wobei das alte Möbel noch einmal aufschrie, streichelte mir wie einer alten Freundin den Kopf, bedankte sich mit vielen Küssen, daß ich ihn rangelassen -- sogar zweimal -- und meinte dann ganz richtig: "Wir sollten jetzt wieder in den Saal gehen; man vermißt uns sicher schon, zum Beispiel deine Freundin." "Die denkt sich bestimmt das Richtige -- wir ... kennen uns, seit wir kleine Mädchen waren. -- Aber erstmal: waschen, anziehen, Kellnerin rufen, bezahlen! -- Du mußt wirklich nicht für mich bezahlen, wir verdienen ja beide ganz gut!" "Aber es gehört sich doch so, daß man seine Dame nicht bezahlen läßt." ",Seine Dame`, das klingt sehr nach vergangenem Jahrhundert. Wir sind doch moderne Menschen. Und das ist doch wohl klar: Es bleibt zwischen uns bei diesem Faschingsspaß!" "Ist doch klar! -- Aber: Beim Du bleiben wir doch?" "Ja, bei dem bleiben wir! Laß dich noch einmal abküssen!" Wir machten Katzenwäsche, auch unten herum, am Waschbecken, halfen einander beim etwas komplizierten Anlegen unserer Faschings-Verkleidungen, klingelten die Kellnerin herbei, bezahlten jeder die Hälfte der Zeche plus ein reichliches Trinkgeld für ihr dezentes Verhalten und mischten uns wieder unters Volk. Da die Musik gerade spielte, begannen wir sofort zu tanzen, und da der Diskjockey gerade eine Serie "klassischer" Tänze aufgelegt hatte, tanzten wir Foxtrott und anschließend einen Wiener Walzer. Hartmut erwies sich als ein sehr guter Tänzer, und bei dem schnellen Walzer gaben nach und nach alle Paare außer uns auf, so daß wir schließlich als einziges Paar, von allen anderen bewundert und beklatscht, über das Parkett wirbelten. Aber noch während des Walzers kam der Araber herbeigesegelt, klatschte Hartmut mit einem höflichen "Ist es gestattet?" ab und tanzte mit mir ebenso elegant weiter. Wir waren inzwischen, schon unter Hartmuts Tanzführung, die ...