1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    pisste noch immer, wenn es auch deutlich nachgelassen hatte. Jetzt war es Agnetha, die von meiner Vehemenz so überrascht war, dass ihre Gegenwehr vollkommen ausblieb. Vom Wohnzimmer über den Flur bis hin zum Bad zog sich eine deutliche Pinkelspur. Ich stellte Agnetha erneut unter die Dusche, stellte den Regler auf "Kalt", ließ das Wasser an und verließ fluchtartig die Wohnung. "Verdammtes Arschloch! Wichser! Du verklemmter Scheißkerl!" Um Agnethas Flüche wenigstens etwas zu dämpfen, ging ich vorher noch in die Küche und stellte das Radio lauter. Ich war bereits Mitte der Treppe als Agnetha mich festhielt. Sie hatte einen dicken weißen Frotteebademantel um. Unpassend für diese Jahreszeit. Es war bereits wieder Hochsommer. August. In diesem Moment fiel mir ein, dass wir uns inzwischen knapp 1 Jahr kannten. Vor vier Tagen hatte sich unser ekstatischer Premierenfick gejährt. Kannten wir uns wirklich erst 1 Jahr? Und was war in diesem Jahr nicht alles passiert... Ihre langen blonden Haare waren klitschnass. Die ganze Treppe war feucht. Erstaunlich, wie schnell sie es aus der Wanne geschafft hatte. Ich dachte, die Tatsache, dass sie splitternackt unter der Dusche stand, würde mir einen ausreichenden Vorsprung verschaffen. Eine Hand hatte sie um meine Hüften geschlungen. Die Andere lag um meinen Hals. Ich erwartete eine heftige Szene, aber es kam ganz anders. "Mike, bitte. Hör mir zu, wenigstens..." Der Satz brach mit einem Schluchzen ab. Ich spürte die Tränen in meinem Genick. ...
    Agnetha weinte. Ich hatte sie selten weinen sehen, und ihre Tränen waren immer aufrichtig, was für die ganze Person gilt. Agnetha war vieles: Sie war nervig, sie war anstrengend, sie war kompliziert, sie war unvorhersehbar, sie war sprunghaft, aber eines war sie ganz sicher nicht: Sie war nicht unaufrichtig. Sie war immer echt. So auch jetzt. Ich kann Frauen, die ich sehr mag, einfach nichts abschlagen, und schon gar nicht, wenn sie weinen. Ich drehte mich zu ihr um und nahm sie in den Arm. "Mike, es...es tut mir..." Ich griff in meine Hemdtasche, zog ne Kippe raus, steckte sie ihr zwischen die Lippen und gab ihr Feuer. "Komm, das wird dich beruhigen, Agnetha. Ein bisschen wenigstens." Zigaretten halfen bei ihr immer. Wenigstens kurzfristig. Sie zog gierig an der Kippe. Wie eine Ertrinkende. "Mike,es tut mir wirklich sehr..." "Hey, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, und das ist keine Floskel. Und hör bitte endlich auf zu weinen, Kleines. Hörst du? Hör bitte auf damit." Jetzt zog sie kräftig an meinem Hemdkragen. "Ich will aber, und vor allem will ich, dass du endlich etwas verstehst. Über mich. Etwas sehr Wichtiges. Weil..." Ihre Augen blickten feucht. Sie begann erneut zu weinen. Ich strich ihr über die Wangen. "Komm. Nicht hier. Nicht mitten im Treppenhaus." Sie lehnte im Türrahmen, den Kopf an meine Schultern gelehnt, ihre Arme um meine Hüften. "Mike, ich weiß, ich bin...nun, ich bin etwas eigenartig in gewissen Dingen, aber..." Im Stockwerk über ihrer Wohnung war es ...
«12...787980...95»