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Eine nicht alltaeglicheFrau 02
Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
oder: "Eine Achterahnfahrt" (02) Vorbemerkung (1): Alle Personen in dieser Story sind über 18 Jahre alt. Vorbemerkung (2): Diese Geschichte ist für dich, V., wo immer du heute auch sein magst. Das Jahr zwischen Sommer 1989 und Sommer 1990 ist mir als Sumpf, als Morast in Erinnerung geblieben. Ein zäher Sumpf. Bei fast jedem Schritt, den ich machte, blieb ich stecken. Wohin ich auch blickte, ich sah keinen Horizont. Menschen, die früher wichtig für mich waren, hatten sich aus meinem Blickfeld entfernt. Die Schuldgefühle wegen der Trennung von Paola fraßen mich auf. War die Trennung meine Schuld? Oberflächlich betrachtet: Ganz sicher, und auch bei genauerem Hinsehen war es meine Schuld. Geschenkt. Trennungen haben immer komplexe und vielfältige Ursachen. Es gibt niemals monokausale Erklärungen. Die Schuldfrage ist die Überflüssigste aller Fragen bei einer Trennung. Es zählt das nackte Ergebnis. Die Tatsache der Trennung als solche. Wir befanden uns zu jener Zeit bereits in einer idyllisch verlängerten Sackgasse, aus der ich auf typisch männliche Art und Weise ausbrach: ich begann, mit anderen Frauen zu schlafen. Nichts ernstes. One-Night-Stands und recht kurze Affären. Dass es ein Ausbruch aus einer Sackgasse war, wurde mir allerdings erst viel später bewußt. Damals traf mich die Trennung wie ein Keulenschlag. Ich reagierte, wie es für Männer oft typisch ist: Phasen voller Selbstmitleid wechselten mit Phasen der Wut. Sind einfach viel zu empfindlich, die Weiber! "Mach doch ...