1. Rameaus Geburtshaus


    Datum: 23.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hätte dich nicht so lange allein lassen sollen, ich weiß, entschuldige bitte --" Und ich entschuldigte es ihm, indem ich ihm um den Hals fiel und ihn nach Strich und Faden abküßte. Wir waren bei meinem Zimmer angekommen, und zu spät merkte ich, daß ein Zimmerkellner mit unserem Wein in gebührendem Abstand darauf wartete, daß wir fertig würden. Er verzog keine Miene; erst als ihm Gaston aus seiner gehobenen Stimmung heraus ein überreichliches Trinkgeld gab, lächelte er freundlich und gab mit einem ",Trop!`" einen der beiden Zehn-Franc-Scheine zurück. Dies hob Gastons Laune zum Fast-geht-nicht-mehr, er schmiß mich, als der Kellner nach Anordnung zweier gefüllter Gläser auf dem Tisch das Zimmer verlassen hatte, aufs Bett, ging dann aber mit seinen Händen unter meine Bluse und unter meinen Rock und prüfte, ob noch alles Wesentliche da war. Es war noch alles da. Damit ließ er es erstmal bewenden, wir erhoben uns vom Bette und schritten zu Tische, ich mit leicht schief hängendem Kostüm, setzten uns, genossen den Blick auf die Stadt, stießen auf unsere Freundschaft -- "-- und das ,coucher ensemble` --" "Gaston, ich bitte dich, es könnte uns jemand hören!" -- darauf also stießen wir an, warfen uns verliebte Blicke zu, vergaßen unsere Ehegesponse -- ich jedenfalls, muß ich ehrlich zugeben --, rückten näher zusammen, begannen uns zu streicheln und zu umarmen und dabei den einen oder anderen Knopf zu lösen, der Frechdachs von Gaston ging auch bald an den Reißverschluß meines Rockes und ...
    benutze diese Bresche zum Vordringen an meine Scham -- ",Ma très, très chère demoiselle déchue`", sagte er immer wieder, wir küßten uns Zunge, wir standen kurz auf und küßten uns weiter, dann diffundierten wir, uns nach und nach entkleidend, wieder in Richtung Bett, wir schmissen auch unsere Slips weg, warfen uns auf die Lotterliege, umarmten uns innig, und ohne Vorspiel -- aber wer sagt's denn: Die ganze letzte Stunde war ja ein einziges Vorspiel! -- drang Gaston ein und brachte mich und sich mit minimalen Bewegungen zu einem weißglühenden Höhepunkt. Vielleicht sind die Franzosen ja wirklich die begnadeteren Liebhaber? Vielleicht auch nicht -- jedenfalls war dies eine begnadete Liebesstunde. So begnadet, daß es und beide nach einer Reprise verlangte, was ich Gaston frauenuntypisch ehrlich eingestand. Wozu also hatten wir noch reichlich des feurigen Rotweins? Wir schenkten uns ein und legten uns mit den Gläsern bewaffnet nackt wieder aufs Bett. Ich beobachtete, wie Gastons Glied nicht den absoluten Tiefpunkt erreichte, wie er für einen zweiten Akt eigentlich von Vorteil wäre, wohl weil sich der Gute nicht an meinem Hüftschwung sattsehen konnte, der ja bei uns Frauen, wenn wir auf der Seite liegen, besonders lieb- und sexreizend ausgeprägt ist. Um ihn noch weiter aufzureizen, bewegte ich meine Schenkel ein wenig auf natürliche Weise, hob aber auch etwas weniger natürlich einen Schenkel bis zur Senkrechten an und gewährte so Gaston einen unwiderstehlichen Einblick in meine noch ...
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