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Rameaus Geburtshaus
Datum: 23.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
sich doch überall Badehosen leihen." "Aber du brauchst hier vor mir doch wohl keine Badehose mehr -- komm, hier kommt bestimmt niemand vorbei, und wenn schon!" Schließlich ließ sich Gaston dazu breitschlagen, auch seinen Slip auszuziehen, ängstlich nach allen Seiten sichernd. Als er neben mir lag, mußte er zugeben: Das Gras war so hoch, daß man auf drei Meter herankommen mußte, um uns im Gras liegen zu sehen. Den Aber-Gedanken, daß unsere Räder von weiten sichtbar an einem Baum standen, äußerte ich wohlweislich nicht. Denn ich wollte mehr. Ich wollte mit diesem Mann neben mir schlafen, hier im Gras, unter freiem Himmel, mit ihm schlafen. Bisher hatte er mich nur im unpersönlichen Hotelzimmer erkannt, und bei ihm zu Hause ging es ja wohl nicht, aber dies hier, das war mein Zuhause. Hier wollte ich seine Geliebte werden -- na, schön, das war ich schon -- also: hier wollte ich seine Geliebte sein, und wenn es ein Kind werden sollte, dann sollte es hier gezeugt sein. -- ,Melanie, was redest du da wieder für Stuß mit dir selbst? Es ist doch nur eine kurze Urlaubsaffäre, zugegebenermaßen mit einem besonders sympathischen Zeitgenossen.` -- Natürlich war es nur eine Urlaubsaffäre, die nach längstens drei Tagen zu Ende war, aber hier sollte ihr Höhepunkt sein. Es fällt mir schwer, es auch mir selbst einzugestehen: Kaum jemals in meinem Leben habe ich einen Mann so sehr begehrt wie jetzt diesen ein wenig leichtlebigen Gaston neben mir -- vielleicht noch Rolf, als er für mich schon ... nicht mehr erreichbar war, ebenso wenig wie Gaston jetzt für mich erreichbar war -- wie sich die Dinge wiederholen, auch der ,tópos` "Wiese". Während ich noch so dachte, drehte ich mich zur Seite und hauchte: "Komm!" Gaston hauchte mit ungläubiger Miene: "Hier?" "Ja, hier, genau hier", hauchte ich mit schlafzimmermäßigem Augenaufschlag, "warum, erklär ich dir später." Endlich drehte sich Gaston zu mir und begann mich zu streicheln. In Windeseile stand sein Stehaufmännchen, aber das hielt ihn nicht davon ab, mich im hellen Sonnenlicht mit Augen und Händen überall zu erforschen. An seinem Gesichtsausdruck merkte ich, wie er meinen ziemlich kleinen Kitzler registrierte, aber unterließ jede Bemerkung darüber. Viel Zeit brauchte er für meine Knie. Ja, wie ich so mit gestreckten Beinen dalag, zeigten sie viele feine, von jahrzehntelangem Beugen und Strecken herrührende Rillen und Fältchen. Zählte er die etwa? Waren die so etwas wie Jahresringe? Aber dann ging sein Forschungszentrum wieder zurück, ich ließ mich widerstandslos in eine für ihn bequeme Lage drehen, und Gaston versenkte zart und für mich fast unmerklich seinen Zauberstab in die feuchte Scheide. Diesmal wählte er ein Zeitlupentempo, das mich -- welch Widerspruch -- in kürzester Zeit zum Höhepunkt brachte. Ich kuschelte mich noch während seiner auch gegen Schluß nur wenig beschleunigten Tätigkeit eng an ihn, ich maximierte die Haut-Berührungsfläche, und wes das Herze voll ist, dem geht der Mund über, und so sagte ich, was man ...