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Nóstimon Hêmar
Datum: 19.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
aber er blieb standhaft, es gab einen allerletzten Kuß, Waldemar brauste ab, und ich stieg zu meiner Wohnung hoch. Welcher Tag sollte uns nun die "zärtliche Intimität" bringen -- aber die hatten wir ja schon genossen, nur war unser Zusammensein von höherer Gewalt unterbrochen worden. Und Mama hatte sich mit Waldemar geduzt -- das erste Mal mit einem Freund von mir seit Dieter! Sollte mein Lebensschiff wirklich auf den Hafen einer vielleicht sogar ehelichen Zweisamkeit zusteuern? Während meines vormittäglichen Schuldienstes am nächsten Tag versuchte ich mich mühsam zu konzentrieren, zu Hause korrigierte ich schnell die Hefte von der letzten griechischen Klassenarbeit -- ein Schüler freute mich besonders, der sich in den letzten drei Klassen in meinem Lieblingsfach vom zweitschlechtesten zum zweitbesten vorgearbeitet hatte -- ähnlich war es in den anderen Fächern. Dies munterte mich auf, und ich rief spontan und zum ersten Mal Waldemar in seiner Firma an. "Ich hätte gern mit Herrn Waldemar Schröder gesprochen." "Und worum geht es, Frau --?" "Knaack!" "-- Frau Knaack?" Fragt die blöde Gans, was ich von Herrn Schröder will! Damit hatte ich nicht gerechnet; mir mußte schnell etwas einfallen. "Ich bin vom Bürgerverein Rahlstedt, und wir wollten Herrn Schröder bitten, bei uns einen Vortrag zu halten." "Ich verbinde." "Hier Schröder." "Hier Melanie -- kannst du halbwegs frei sprechen?" "Ganz frei!" "Du bist noch nicht nach Schwarzenbek gefahren?" "Es hat sich verzögert -- ich fahr in ... einer Viertelstunde." "Und wie lange hast du da zu tun?" "Höchstens eine halbe Stunde." "Nimmst du mich mit -- und danach sonnen wir uns auf einer Waldwiese, die ich kenne, und danach --" "Ja, das ist großartig -- die Entspannung hab ich nötig, das war ein ziemlicher Schlauch heute morgen -- einfach mal sonnen -- ich hol dich dann gleich ab!" Ich packte schnell Picknicksachen und Decken zusammen, für den allergrößten Notfall auch einen Bikini, und zog meine Kamelfuß-Pants, ein T-Shirt und keinen BH an. Damit stellte ich mich nicht auf die Straße vorm Haus, sondern sah von meinem Balkon nach Waldemars Auto, und als es angefahren kam, nahm ich den Korb und ging hinunter. "Du siehst ja wieder zum Anbeißen aus", sagte Waldemar --" "Na, dann beiß an!" Das tat Waldemar in Form vieler Küsse, dann fragte er: "Was willst du machen, solange ich mich mit dem Kunden bespreche?" "Ich seh mir etwas Schwarzenbek an, ich war da noch nie, nur durchgefahren." "So?" "Wieso: ,so`? Bei dem heißen Wetter geht doch jede zweite -- na ja, jede fünfzigste Frau so!" "Na ja, wenn du meinst. Übrigens konnte ich natürlich keine Badehose mehr mitnehmen -- vielleicht kann ich mir in Schwarzenbek eine kaufen." "Das ist, glaub ich, nicht nötig. Auf ,meiner` Wiese hab ich noch nie jemand getroffen", log ich ein wenig. "Du meinst also: FKK?" "Wenn du nichts dagegen hast." "Und du willst mich verführen?" "Auf die Idee würde ich nie -- aber auch absolut nie -- kommen." "Man sieht es dir an der Nasenspitze an: Du ...