1. Das Schloss der Snde Teil 04


    Datum: 05.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    treues Weib sein?! Aber als sie zu Marie hinübersah, die inzwischen in einem tiefen Kuss mit dem Sohn des Sultans versunken war und auf deren Gesicht der glückseligste Ausdruck lag, den Miriam jemals bei ihr gesehen hatte, wusste sie, dass es das Richtige war. Und als sie sich in dem großen Raum umsah, auf dessen Tisch zahllose Mägde wollüstig durchgerammelt wurden, wusste sie auch, dass sie das Schloss nicht vermissen würde. Hier war sie nur eine einfache Dienerin, ein Küchenmädchen, das von jedem dahergelaufenen Knecht bestiegen wurde und es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie einer von ihnen schwängern würde. Hier war sie ein Nichts, ein Niemand, in dem Reich des Sultans sollte sie aber eine Königin werden. Wie konnte sie seine Bitte ablehnen? Und wenn es stimmte, dass der erstgeborenen Sohn noch schöner war als sein Bruder, als das Prachtexemplar eines Mannes, der Maries Lippen gerade förmlich zu verschlingen schien, dann hätten sich alle ihre Träume erfüllt. Sie strahlte den Sultan an und in ihren Augen lag eine wilde Vorfreude auf ihr neues Leben. „Ja, ja , ja , ein hundertfaches Ja. Ich will gerne mit euch gehen, wenn meine Freundin auch mitkommen kann in euer Reich!“. Der Sultan lachte laut und strahlend klar auf. „Mitkommen kann, glaubst du denn, oh meine Perle, dass mein jüngster Sohn sie hierlassen würde, in diesem Loch? Nein, sie wird eine Königin sein in unserem Reich und auf immer an deiner Seite stehen, wenn du es so wünscht, bis euch Allah wieder in ...
    den ewigen Garten der reinen Schöpfung heimrufen wird. Wenn du es wünschst, meine Königin, wird sie Tag und Nacht bei dir sein, außer mein jüngster Sohn will sie......“ Er brach ab und schien mit Worten zu ringen. „Will sie lieben, wie ein Mann seine Frau eben liebt“, vollendete sie lächelnd. Er sah sie voller Zuneigung an und nickte bestätigend mit seinem edlen Kopf. „Du bist so weise wie du schön bist, mein Sohn wird der glücklichste Mensch unter der Sonne sein!“. Mit diesen Worten machte er ein Zeichen und sofort eilten drei der Männer auf sie zu und hoben Tücher um sie herum nach oben, so dass sie niemand mehr nackt sehen konnte. Zwei Hände reichten ihr ein wunderschön glitzerndes, seidenes Kleid nach innen, dass sie voller Ehrfurcht überstreifte. Als sie aus den Tüchern hervortrat und der Sultan sie sah, rief er laut aus: „Sehet, der Stern von Amil, der Stern von Marrakesch kehrt zurück in ihre Heimat!“ Miriam lächelte etwas verschämt ob dieser Lobpreisungen und sah sich nach Marie um. Diese stand nur wenige Schritte von ihr entfernt und steckte inzwischen ebenfalls in einem wunderschönen Kleid, das ihre üppigen Kurven noch einmal zusätzlich betonte. Sie stand eng umschlungen mit Sohn des Sultans zusammen und strahlte Miriam so unendlich glücklich an, dass dieser beinahe vor Freude die Tränen kamen. Zweiundvierzig Stunden später lag sie mit Marie im Bauche eines riesigen Schiffes, dass sie in den Orient bringen würde. Marie hatte ihren Yasir, so hieß der zweite Sohn des ...